Kater „Rudi“ büxte im Juni 2023 von seinem Zuhause in Lamprechtshausen im Salzburger Flachgau aus. Vergangene Woche wurde der ausgehungerte Ausreißer der Pfotenhilfe Lochen in Oberösterreich übergeben. Nur Dank seines Chips konnte rasch das Frauchen des Katers ausfindig gemacht werden.
Am Gründonnerstag wurde ein in Lamprechtshausen zugelaufener Kater zum Tierschutzhof Pfotenhilfe in Lochen gebracht. Der Ausreißer war gechippt und registriert - so konnte seine Halterin rasch ausfindig gemacht werden. Bereits am Telefon brach die Frau in Freudentränen aus. Denn: Sie vermisste ihren „Rudi“ schon seit Juni des Vorjahres.
Dabei war der Kater die ganze Zeit vermutlich nur wenige Kilometer entfernt. Die Siedlung, in der „Rudi“ schon seit vier Wochen abgemagert und nicht zugänglich herumstreifte, lag gut zwei Kilometer von seinem Zuhause entfernt. Durch Futter konnte er angelockt und aufgepäppelt werden, dass er sich auch angreifen und in eine Transportbox stecken ließ.
Frauchen glaubte nicht mehr an Rückkehr
„Ich vermute, dass er in ein Auto eines Zustelldienstes gesprungen ist, beim nächsten Stopp wieder herausgesprungen ist und dann nicht mehr heimgefunden hat. So etwas passiert leider immer wieder“, sagt Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. „Dieser Fall zeigt wieder einmal, wie wichtig ein Chip auch bei Katzen ist. So konnte der Kater mit der eher unauffälligen Färbung sofort wieder von seiner Halterin abgeholt werden.“
In der Zwischenzeit hatte die Halterin, die nicht mehr mit „Rudis“ Rückkehr gerechnet hatte, eine andere Katze adoptiert. Die beiden verstehen sich aber gut. „Rudi“ verhält sich so, als wäre er nie weg gewesen. Und sein Frauerl ist überglücklich.
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