Dieser Sommer fühlt sich bislang eher wie ein Herbst an! Kein Grund zum Jammern, so startet die Pilzsaison heuer besonders früh. Und die ersten Schwammerlsucher sind jetzt schon begeistert über die heurige Saison.
„Sogar hinter unserem Haus wachsen die Parasolpilze schon“, freuen sich die Geschwister Mario und Lea aus St. Michael. Die beiden Lungauer ziehen mit ihrem Vater derzeit besonders gerne zum Schwammerlsuchen los. „Wir finden einfach immer was – vor allem viele Eierschwammerl und Steinpilze“, sagen die beiden unisono.
Denn: Der bisherige, verregnete Sommer ließ in Salzburgs Wäldern die Pilze früher als gewöhnlich aus dem Boden sprießen. Die abwechselnd nassen und heißen Tage waren für Eierschwammerl und Co. einfach ideal. Laut Experten braucht es mindestens 40 Liter Regen pro Quadratmeter, um das Wachstum der Pilze zu fördern. Der Boden sollte auch nicht zu trocken sein, da er sonst die Wassermengen nicht aufnehmen kann. Und: Die aktuell milderen Winter lassen die Schwammerlsaison immer früher starten. Auch das Ende verschiebt sich weiter nach hinten, da im Herbst der Frost deutlich später eintritt als noch vor einigen Jahren.
In Österreich gibt es mehr als 4500 Großpilzarten, davon sind rund 200 Arten Speisepilze. Wirklich giftig sind 20 Arten, manche davon sogar tödlich – zu diesen zählen der Ziegelrote Risspilz, der Orangefuchsige Raukopf, der Gifthäubling oder die Knollenblätterpilze. „Aber wir wissen genau, welche Schwammerl wir mitnehmen dürfen und welche nicht“, betonen Mario und Lea.
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