Zell am See

Neue Volksschuldirektorin geht offen auf alle zu

Salzburg
04.08.2025 07:00

Personalnot, ein desolates Gebäude: Die Volksschule Zell am See zittert noch um ihre Zukunft. Die Schulleitung ist mittlerweile besetzt. Elisabeth Wielandner möchte den Standort „zu einem herzlichen Ort“ machen.

Sie soll das Ruder in der krisengeprüften Volksschule Zell am See herumreißen und mit Schulstart wieder für positive Stimmung sorgen: Mit Elisabeth Wielandner aus Piesendorf konnte eine Kandidatin für die Schulleitung gefunden werden. „Ich will Schule bewegen“, sagt sie über ihre Motivation, in der Direktion Platz zu nehmen. Sie arbeitet bereits seit 14 Jahren als Lehrerin und stand zuletzt in der Mittelschule Kaprun in den Klassen.

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Ich will Schule bewegen und die Zukunft mitgestalten.

Elisabeth Wielandner, neue Direktorin der VS Zell am See

Der Aufschrei, dass die akute Personalnot an der Volksschule Zell nicht zu lösen sei, bzw. auch der schlechte Zustand des Gebäudes schreckten sie nicht ab. Sie habe sich schon beworben, bevor die offenen Stellen und das drohende Aus öffentlich scharf kritisiert wurden, so Wielandner. Auch Zwischenrufe, dass die Schule wegen zu vieler verschiedener Nationen schwer zu führen sei, bremsen sie nicht. „Es ist alles bewältigbar.“ Sie will aus der Volksschule Zell am See „einen herzlichen Ort machen“.

Sie führt mit allen Gespräche, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde, die um Sanierungsarbeiten bemüht ist, laufe gut.

Noch nicht alle Lehrer-Stellen besetzt
Das Lehrerkollegium ist für einen Fortbestand ab Herbst noch nicht komplett. Land und Bildungsdirektion seien aber guter Dinge. Assistenzstunden wurden aufgestockt. Es gibt bereits Bewerber. Zwei Stellen sind aktuell noch ausgeschrieben. Die Gemeinde verspricht, bei der Wohnungssuche zu helfen. Gewissheit, ob der Betrieb weitergehen kann, wird es erst mit 20. August geben.

Den betroffenen Eltern ist das zu wenig: Sie wandten sich jetzt mit einem offenen Brief an die Entscheidungsträger. Sie kritisieren, dass ein „Klima der Einschüchterung“ vieles zerstört habe. Statt einer aktiven Einbindung der Eltern habe es ein „Gefühl des Überrollt-Werdens“ gegeben. Das Wohl der Kinder sollte eigentlich im Mittelpunkt stehen, so die enttäuschten Eltern. Sie wollen, dass das Zittern endlich ein Ende hat und fordern jetzt schon „ein klares Ja“.

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