In Ried beginnen Freitag für den GAK die „Wochen der Wahrheit“. Der Spitzenreiter der Zweiten Liga steht vor vier vorentscheidenden Duellen im Aufstiegskampf. Yannick Oberleitner sprach zuvor mit der „Krone“ über Angst, seinen vorgezeichneten Weg in den Fußball und einen Star von Bayern München.
Die Wochen der Wahrheit beginnen am Freitag! „Das sind jetzt vier Spiele, in denen es noch einmal um alles geht. Danach sehen wir, wo wir stehen“, sagt Yannick Oberleitner. Der Verteidiger muss mit seinem GAK Freitag Abend (20.30) zum Topspiel nach Ried. Danach warten Leoben daheim, Liefering auswärts und St. Pölten daheim. „Mit einem Vorsprung in solche Partien zu gehen, ist immer schön.“ Zwölf Punkte sind es aktuell.
Die Rieder galten vor der Saison als größter Titelfavorit. Mittlerweile sind es jedoch schon 13 Punkte Rückstand auf die Grazer. Gefährlich sind die Innviertler trotzdem, haben mit 43 Treffern den torgefährlichsten Angriff der Liga. „Das wird eine Aufgabe, wir haben sie aber genau analysiert. Vor so einem Topspiel ist das Kribbeln natürlich etwas größer. Angst habe ich vor einem Spiel aber noch nie gehabt, es gibt trotzdem nur drei Punkte.“
Der Fußball spielte beim 21-Jährigen ohnehin immer eine große Rolle. Papa Markus war selbst Profi und spielte 76 Mal in der deutschen Bundesliga (Unterhaching und Düsseldorf), erzielte dabei sechs Tore. „Ich bin in die Szene reingeboren worden und habe auf meinem Weg auch viel Unterstützung bekommen“, erzählt Oberleitner, der nach Spielen immer wieder Feedback vom Papa bekommt. „Das tut auch gut zu hören, da ich weiß, dass er in diesem Bereich viele Erfahrungen gemacht hat.“
In der Jugend kickte Oberleitner bei Unterhaching, Bayern München und Augsburg. „Bayern ist vom ganzen Umfeld und den Voraussetzungen schon in der Jugend überragend. Wenn man sagt, man spielt für sie, gibt es immer gleich ein Staunen“, lacht der Deutsche, der auch einige Stars noch kennt. „Mit Malik Tillman von PSV Eindhoven habe ich zusammengespielt. Und Jamal Musiala war einen Jahrgang unter mir, wir haben immer wieder mal gequatscht. Ein super Kicker!“
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