Falsche Polizisten

Schwiegersohn vereitelte Geldübergabe an Betrüger

Steiermark
28.03.2024 07:52

In der Steiermark sind wieder vermehrt Betrüger am Werk, die sich als Polizisten ausgeben und ihren gutgläubigen Opfern Geld abknöpfen. Am Mittwoch übergab eine 86-jährige Obersteirerin den „falschen Polizisten“ einen hohen Bargeldbetrag. In einem zweiten Fall kam der Schwiegersohn des Opfers noch rechtzeitig dazwischen.

In Leoben-Donawitz bekam eine 86-jährige Frau am Mittwoch einen Anruf: Ihre Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Um keine Probleme mit der Staatsanwaltschaft zu bekommen, solle sie vermeintlichen Polizisten Bargeld übergeben. 

Die Frau schenkte dem Betrüger Glauben und ging zu einer Bank Geld abheben. Dieses übergab sie dann vor ihrem Mehrparteienhaus dem angeblichen Polizisten. Bei der „echten“ Polizei beschrieb die Frau den Betrüger später als sehr dünn, 30-40 Jahre alt, ca. 175 cm groß, Kurzhaarfrisur, gebrochenes Deutsch. 

Schwiegersohn verhinderte Geldübergabe
Nach demselben Modus gingen die Betrüger auch in Eisenerz vor. Als Übergabeort wurde die örtliche Schule genannt. Als eine Dame gerade mit einem hohen Bargeldbetrag dorthin unterwegs war, nachdem sie eineinhalb Stunden mit dem Täter telefoniert hatte, wurde sie zufällig von ihrem Schwiegersohn gesehen. Dieser hielt sie auf, zur Geldübergabe kam es nicht mehr. Erst nach 45 Minuten ging das Opfer zur Polizei. 

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