Unfall oder Gewalt?

Katze in Kärnten Teil des Fells abgezogen

Welches Martyrium musste am Wochenende eine Katze in Feistritz an der Drau in Kärnten wohl mitmachen? Der neunjährigen Samtpfote wurde bei lebendigem Leibe das Fell vom Schwanz gezogen. Der Tierarzt musste den Schweif sogar abnehmen. Gerätselt wird nun, ob dies die Tat eines irren Tierquälers gewesen sein könnte.
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Die Katze gehört einer 85-jährigen Pensionistin, deren Haus im Ortskern von Feistritz in Kärnten liegt. In der Nacht auf Sonntag war die Samtpfote im Freien herumgestreift. Am nächsten Tag dann der große Schock: Dem Tier hatte jemand das ganze Fell vom Schwanz abgezogen und es in der Einfahrt niedergelegt. Sofort wurde die Katze zum Tierarzt gebracht. "Dieser hat gemeint, dass es sich bei der Wunde um einen Schnitt handeln könnte", heißt es bei der Polizei in Feistritz.

Polizei schließt Unfall nicht aus
Die Enkelin hat auch sofort eine Anzeige wegen Tierquälerei erstattet. "Wir suchen jetzt nach Hinweisen. Vielleicht hat jemand etwas gehört oder gesehen. Denn bisher ist so etwas bei uns noch nicht vorgekommen", so der Polizist weiter. Es wäre allerdings auch möglich, dass die Katze an einem Gegenstand hängen geblieben ist. Möglich ist auch, dass die Wunde durch eine Rauferei mit Katzen, Mardern oder einem Fuchs entstanden sein könnte.

Verein bietet Ergreiferprämie für vermeintlichen Tierquäler
Schon vor wenigen Wochen wurde im nur wenige Kilometer entfernten Ferndorf ein ähnlicher Fall von Tierquälerei bekannt. Laut Polizei ist es aber unwahrscheinlich, dass es sich um den selben Täter handelt. "Dass Menschen zu solch grausamen Taten fähig sind, ist nicht zu fassen", meint Sonja Weinand, Sprecherin des Vereins "Pfotenhilfe". "Um die Suche nach dem Verantwortlichen zu erleichtern, setzen wir 1.000 Euro Ergreiferprämie auf entscheidende Hinweise aus", so die Tierschützerin.

Hilfreiche Informationen kannst du der nächsten Polizeistelle oder dem Verein "Pfotenhilfe" (info@pfotenhilfe.org) mitteilen.

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