Genua-Legionär Stolz:

„Fehlt nicht mehr viel zum höchsten Niveau“

Sport
26.03.2024 09:00

Ex-SKN-Profi Franz Stolz ist bei Serie-A-Team Genua derzeit nur Torhüter Nummer vier, fühlt sich in der italienischen Hafenstadt aber dennoch pudelwohl. Der Kreuzbandriss von Thomas Turner, der ihn im Herbst aus St. Pöltens Startelf verdrängt hatte, blieb dem 1,93m-Hünen nicht verborgen...

Knapp zwei Monate ist es her, dass Franz Stolz von der Ersatzbank des Zweitligisten St. Pölten in den Kader des Serie-A-Klubs FC Genua wechselte. Der Torhüter benötigte damals einige Zeit, um den Deal zu realisieren. „Wie ein Märchen.“ Und obwohl er die Spiele des Tabellenzwölften bisher nur von der Tribüne aus verfolgen durfte, hat der Steirer den Schritt nicht bereut. „Weil die Eindrücke in dieser völlig anderen Fußballwelt imponierend sind, ich so viel Neues kennenlerne – ich bin froh, dass ich mich für diesen Weg entschieden habe.“

Nach seinem ersten Heimaturlaub („drei schöne, aber auch stressige Tage“) ging’s gestern wieder zurück nach Italien. Unter der Leitung von Tormanntrainer Stefano Garibaldi versucht Stolz, im internen Ranking nach oben zu klettern. Aktuell ist der 23-Jährige hinter dem Spanier Josep Martinez sowie den Italienern Nicola Leali und Daniele Sommariva Keeper Nummer vier. „Aber das habe ich gewusst, als sie mich holten, und auch akzeptiert. Es war immer klar, dass ich mich im ersten halben Jahr erst einmal an das Niveau gewöhnen muss. Ab Sommer werden wir schauen, wo ich meinen Platz finde.“

Wobei er keinen Stress hat – Stolz erhielt einen Vertrag bis 2027. An Martinez wird es freilich kein Vorbeikommen geben. Der 25-Jährige wurde letzten Sommer um rund 3,5 Millionen Euro aus Leipzig geholt, zählt zu den besten Torhütern in der Serie A, der Marktwert ist bereits auf sechs Millionen angestiegen. „Er hat sich auch für größere Klubs interessant gemacht“, zwinkert Stolz, dem die aktuell fehlende Spielpraxis kein Kopfzerbrechen bereitet: „Wenn du auf dem Level trainierst, in den Spielformen dabei bist, fehlt nicht mehr viel zum höchsten Niveau.“
„Extrem bitter!
Der Kreuzbandriss von Thomas Turner, der ihn im Herbst aus St. Pöltens Startelf verdrängt hatte, blieb dem 1,93m-Hünen nicht verborgen: „Extrem bitter, gehört jedoch leider zum Sport dazu.“ Per WhatsApp schickte Stolz aufmunternde Worte: „Wir waren Konkurrenten, hatten aber ein gutes Verhältnis.“ Letzteres ist unter Torhütern nicht selbstverständlich. Egal, ob in Österreich oder in Italien...

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