Für US-Krebspatientin:

Ex-Black-Wings-Crack auf Mission Lebensrettung!

Oberösterreich
24.03.2024 18:00

Er hielt in 17 Jahren als Eishockey-Profi die Knochen für Rekordmeister KAC und am Ende für die Black Wings hin, beendete 2023 seine Karriere am Eis. Nun gab Martin Schumnig (34) sein Blut – und kann damit wohl als einzige Hoffnung einer Krebspatientin aus Amerika dieser das Leben retten!

Fürs Nationalteam lief er 118-mal auf, in Österreichs höchster Eishockey-Liga absolvierte er 821 Spiele: KAC-Legende Martin Schumnig, der das letzte seiner 17 Profijahre bei den Black Wings verbrachte, in Linz dann 2023 die Karriere beendete. „Seine Einstellung war vorbildlich“, lobte EHC-Coach Phil Lukas den Kärntner, als ihn Linz im Herbst verabschiedete. „Das war sehr, sehr groß vom Verein“, ist der 34-Jährige, der nun beruflich beim Land Kärnten für die Gesundheitsförderung bei Gemeinden, Schulen und Kindergärten zuständig ist, dankbar. Der nun – während der KAC in den Playoffs die ’Mission 33’ erfüllen und den 33. Titel holen will – eine noch viel wichtigere Mission hat: Schumnig ist auf Mission Lebensrettung!

War auch am Eis ein Vorbild: Schumnig
War auch am Eis ein Vorbild: Schumnig(Bild: GEPA pictures)

Vor acht Jahren hatte er bei einer Stammzellen-Typisierung des Vereins „Geben für Leben – Leukämiehilfe“, wie sie 2021 auch der EHC in der Halle veranstaltete, teilgenommen. Heuer kam die frohe Botschaft! „Mir wurde gesagt, dass mein Blut fast ident ist mit dem einer Blutkrebs-Patientin in Nordamerika. Das ist wie ein Lotto-Sechser“, jubelt Schumnig und erklärt: „Bei ihr hat die Chemotherapie nicht angeschlagen, und ich bin der einzige Mensch, der ihr helfen kann. Mir wurde gesagt, dass es gut ausschaut!“

Hatte als Eishockey-Profi viel Grund zum Jubeln – und jetzt auch danach
Hatte als Eishockey-Profi viel Grund zum Jubeln – und jetzt auch danach(Bild: Hannes Draxler, Ing.)

Appell zum Spenden!
Für die siebenstündige Stammzellenentnahme, bei der 15 Liter Blut durch die Geräte zirkulierten, muss man kein Ex-Eishockeyspieler sein: „Das macht jeder Otto-Normalverbraucher mit links, es tut null weh! Und was sind sieben Stunden, wenn man das Leben eines anderen verlängern kann!“ Die Stammzellen kamen via Portier unverzüglich zum Airport, zwei Tage später erfolgte bei der Dame aus Nordamerika die Transplantation. Im Sommer wird Schumnig ein erstes Update erhalten. Wer „seine“ Patientin ist, erfährt jener Ex-Crack aus gesetzlichen Gründen erst in zwei Jahren, der nicht nur an alle Eishockey-Anhänger appelliert: „Lasst euch typisieren!“

Informationen gibt’s im Internet unter gebenfuerleben.at

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