Freigänger-Katzen leben im burgenländischen Parndorf auf gefährlichen Pfoten. Ein Unbekannter schoss– offenbar aus nächster Nähe – mit einer Schrotflinte auf die Familienkatze „Cosmo“. Das Tier ist kein Einzelfall.
Als „Cosmo“ nach einem Freigang abends nicht nach Hause kam, machte sich ihre Familie bereits Sorgen – apathisch und blutüberströmt wurde die Katze am nächsten Tag in der Garage aufgefunden. „Sie muss extreme Schmerzen gehabt haben. Wir sind mit ihr sofort in die Tierklinik gefahren“, erzählt die geschockte Besitzerin.
Schuss mit Schrotflinte
Der Verdacht, dass die Katze eine Schussverletzung hat, wurde nach Röntgenaufnahmen in der Tierklinik zur Gewissheit: Auf „Cosmo“ wurde mit einer Schrotflinte geschossen.
Im Ort scheint das Problem bekannt zu sein. Denn „Cosmo“ ist kein Einzelfall. Erst kürzlich ist der Freigang zwei anderen Samtpfoten zum Verhängnis geworden – sie sind ihren Schussverletzungen erlegen.
Auf dem Röntgenbild sind zahlreiche Metall- bzw. Schrotsplitter dicht beieinander im Schulterbereich der Katze zu sehen. Man kann daraus schließen, dass das Tier aus der Nähe angeschossen wurde.
Tierklinik Parndorf
„In so einem dicht besiedelten Wohngebiet leben in vielen Haushalten Stubentiger, die frei durch die Gegend streifen dürfen. Aber eben auch Menschen, die keine Tiere mögen“, sagt eine besorgte Katzenfreundin. Hinzu kommt, dass ein Jäger eine Katze erschießen darf, wenn sie mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Haus entfernt ist.
„Krone“-Tierecke hilft bei den Tierarztkosten
„Cosmo“ wurde scheinbar gezielt in den Rücken geschossen. Sie wird seit Tagen in der Tierklinik behandelt, und die Kosten steigen stetig weiter. Unsere „Krone“-Tierecke hat in diesem Fall eine Unterstützung in der Höhe von 1200 Euro zugesichert. Um die Behandlung ihres geliebten Vierbeiners finanzieren zu können, hat die verzweifelte Katzenhalterin einen Spendenaufruf gestartet.
Hinweise zum Fall „Cosmo“ werden bei der „Krone“-Tierecke (auch anonym) telefonisch unter 057060 23317 oder per E-Mail entgegengenommen.
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