Zum ersten Mal seit der Wiedereinführung des Stiegl-Landescups treffen am Mittwochabend in St. Johann zwei Mannschaften aus dem Salzburger „Süden“ aufeinander. Der Bischofshofen Sportklub 1933 jagt seinen ersten Titel seit der Neuauflage. Der FC Pinzgau Saalfelden will den Coup aus dem Vorjahr wiederholen.
„Hey, ab in den Süden!“ Diese Zeile kennt jeder, der schon einmal dem Radio gelauscht hat. Das Motto gilt auch für das Landescupfinale. Zum ersten Mal seit der Wiedereinführung des Pokalbewerbs 2004 wird das Endspiel am Mittwoch (18.45) südlicher als im Flach- und Tennengau ausgetragen. Ebenso eine Premiere: St. Johann gibt die Bühne für zwei Vereine aus dem „globalen Süden“ des Bundeslands – Bischofshofen und FC Pinzgau. Für die erwartungsgemäß gut gefüllte Alpenarena „gönnt“ der Verband beiden Vereine jeweils 35 Freikarten.
Für Thomas Schnöll, der Trainer der Pongauer, wäre der Pokal der Höhepunkt seiner bisherigen Reise: „Wir haben als Trainerteam die große Chance auf den ersten Titel. Für uns ist es sicher das wichtigste Spiel unserer Karriere. Diese Möglichkeit haben wir uns als Mannschaft erarbeitet.“
„Spieler kennen Gefühl“
Extra-Druck macht der 33-Jährige seinen Schützlingen aber keinen. Vielmehr sollen seine Spieler die Partie genießen und ihr „Cup-Gesicht“ zeigen. „Wenn wir an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen, habe ich ein gutes Gefühl.“ Der BSK – der angekündigte Verzicht, in der Regionalliga mit Oberösterreich mitzuspielen, ist endgültig kein Thema mehr – jagt im zweiten Finale in vier Jahren seinen ersten Cup-Sieg seit 1957.
Die Saalfeldener wollen den Platz an der Sonne des Pokalwettbewerbs gern behalten. „Die Spieler kennen das Gefühl, in einem Finale zu stehen und einen Titel zu gewinnen aus dem Vorjahr“, sieht Coach Florian Klausner einen Vorteil und hat ein „sehr gutes“ Gefühl. Mit einem Sieg würde man auch ein Hakerl im Katalog der Saisonziele setzen. „Auf dieser Ebene gibt es für uns nur zwei mögliche Titel. Umso schöner ist es, wenn man eine Chance darauf hat“, weiß Klausner.
ÖFB-Cup als Belohnung
Von ungelegten Eiern – also einer Belohnung für den Sieg – wollen beide Trainer freilich nichts wissen. Ein Kurztrip nach Ibiza nach Vorbild des FC Bayern sei zumindest noch nicht gebucht. Dafür geht es nach der Party fix im Juli in die erste Runde des ÖFB-Cups 2025/26.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.