Die WSG Tirol muss sich aufgrund des baldigen Abschieds von Thomas Silberberger nach einem Trainer umschauen. Einer, der in den vergangenen Jahren die Wattener Bundesliga-Truppe immer wieder auch beim Training besucht hat, wurde auf der Gerüchtebörse genannt. Die „Tiroler Krone“ hat ihn befragt.
Die Trainer-Angebote stapeln sich im WSG-Tirol-Büro von Stefan Köck! Eine Woche nach der Ankündigung des Rücktritts von Thomas Silberberger nach der laufenden Saison, ist der Markt in Bewegung gekommen. Großartig beschäftigt hat sich der Wattener Sportdirektor aber noch nicht damit: „Unser Fokus gilt derzeit voll dem Klassenerhalt! Aber ich werde mir den Stapel nächste Woche einmal zu Gemüte führen.“
Immer wieder Zaungast
Einen Namen kann Köck schon ungesehen streichen. Ein Name, der in den vergangenen Tagen immer wieder rund um die Wattener Mannschaft genannt wurde. Doch Stanislav Tschertschessow wird nicht in seine zweite Heimat als WSG-Trainer zurückkehren. Der Ex-Russland-Teamchef war ja bei jedem seiner Tirol-Aufenthalte zumindest einmal Zaungast bei einem Training in Wattens, auch bei Bundesligaspielen saß der ehemalige Weltklasse-Torhüter gern auf der Tivoli-Tribüne.
Stani selbst winkte freilich auf Anfrage der „Tiroler Krone“ ab: „Danke für die Nachfrage. Aber ich bin mit anderen Sachen beschäftigt!“ Zuletzt war Tschertschessow beim ungarischen Kultklub Ferencvaros Budapest als Trainer unter Vertrag, er holte dort zwei Titel, einmal sogar das Double. Eine Niederlage in der Champions-League-Qualifikation gegen den Färöer-Vertreter Torshhavn bedeutete aber das plötzliche Ende des Engagements.
Köck nahm‘s mit Humor
Köck nahm die „Absage“ mit Galgenhumor: „Ich könnte Stani eh nicht einmal eine Woche zahlen!“ Wobei der WSG-Sportdirektor betonte, dass er Tschertschessow sehr schätze: „Hut ab vor dem, was er erreicht hat. Und immer, wenn er uns besucht, rennt der Schmäh.“ Bei der Suche nach einem Trainer hilft Stani aber nicht, die geht erst richtig los.
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