Mehr Hitzetage

Ein paar „coole Straßen“ für die Messestadt

Vorarlberg
12.03.2024 08:25

2023 erlebte Dornbirn 20 Hitzetage, also Tage, an denen die Temperatur über 30 Grad gestiegen ist. In Anbetracht des Klimawandels und steigender Tendenz fordert SPÖ-Stadtrat Markus Fäßler ein paar Maßnahmen für diesen Sommer - und ein Klimaanpassungskonzept. 

Immerhin 270.000 Euro hat die Stadt Dornbirn im diesjährigen Budget für die Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen vorgesehen. Ein Großteil davon dürfte auf die geplante Neugestaltung der Marktstraße mit hohen Bäumen entfallen.

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Die bisherigen Maßnahmen sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein der städtischen Hitzeinseln.

Markus Fäßler, SPÖ-Stadtrat in Dornbirn

Auch im vergangenen Sommer lief hinter der Martinskirche eine Sprühnebelanlage im Probebetrieb. „Das alles ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein der städtischen Hitzeinseln“, meint SPÖ-Stadtrat Markus Fäßler und fordert Bürgermeisterin Andrea Kaufmann sowie Vizebürgermeister Julian Fässler (beide ÖVP) zum Handeln auf.

„Wohnzimmer darf nicht Hitzezimmer werden“ 
Dornbirn müsste nicht nur seine Anstrengungen für den Klimaschutz erhöhen, sondern auch massiv in Klimaanpassungsmaßnahmen investieren, damit die zunehmenden Hitzetage in der Stadt verträglicher werden, insbesondere für Kinder, ältere und kranke Menschen. „Das Wohnzimmer Dornbirn darf nicht zum Hitzezimmer werden!“

Dringend erforderlich ist aus Fäßlers Sicht ein Klimaanpassungskonzept. „Dabei geht es besonders um Baumpflanzungen an Straßen, um die Beschattung von Schulhöfen und öffentlichen Plätzen, die von vielen Dornbirnern genutzt werden“, erklärt er. Erste Projekte wie auch die Errichtung von weiteren „coolen Straßen“ mit Wassersprühnebelanlagen sollten diesen Sommer umgesetzt werden.

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Vorarlberg-Krone
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