Wichtige Unterstützung

483 Zivildiener sind in Vorarlberg im Einsatz

Vorarlberg
09.07.2025 15:14

Die Vorarlberger Einrichtungen haben für die erste Jahreshälfte um fünf Prozent weniger Bedarf an Zivildienern als noch im Vorjahr angemeldet. Derzeit steigt die Nachfrage allerdings wieder.

Keinen Grund zur Sorge sieht die zuständige Bundesministerin Claudia Plakolm ob der gesunkenen Nachfrage nach Zivildienern im ersten Halbjahr. Die Vorgehensweise sei sinnvoll und lasse darauf schließen, dass die Organisationen der Empfehlung der Zivildienstbehörde gefolgt sind, den Bedarf vor allem für das zweite Halbjahr zu melden. Schließlich seien die meisten jungen Männer im Frühjahr noch in der Schule und könnten erst ab Juli/August mit dem Zivildienst beginnen.

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Zivildiener sind eine tragende Säule und helfende Hand für die Profis im Pflege- und Sozialbereich, Kameraden in Rettungsdienst und bei der Feuerwehr, Zuhörer und Geschichtenerzähler.

Claudia Plakolm, Kanzleramtsministerin für Europa, Integration und Familie

Exakt 482 Zivildiener sind derzeit in Vorarlberg im Einsatz. 316 junge Männer wurden im ersten Halbjahr 2025 den Einrichtungen zugewiesen, 399 waren gefordert. Damit liegt die Bedarfsdeckung mit 79,2 Prozent unter dem Bundesschnitt, aber immerhin um 1,5 Prozent besser als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zu den beliebtesten Tätigkeitsgebieten zählt vor allem das Rettungswesen – 96 junge Männer haben allein im ersten Halbjahr 2025 dort begonnen. Insgesamt sind 167 Vorarlberger Zivildiener im Rettungswesen tätig. 125 sind es im Bereich Sozial- und Behindertenhilfe, 72 in der Altenbetreuung und 46 in den Krankenanstalten.

Zivildienst im Sozialbereich
Überdurchschnittlich viele Zivildiener, nämlich 23, sind in der Flüchtlingsbetreuung tätig. Nur die Steiermark (36) und Oberösterreich (31) haben mehr. Mit der Entwicklung, die der Zivildienst seit den Anfängen vor 50 Jahren genommen hat, ist Plakolm zufrieden: „Der Zivildienst ist als Unterstützung für den Sozialbereich unersetzbar und als Headhunter für den haupt- und ehrenamtlichen Bereich unschlagbar. Zivildiener sind helfende Hände für die Profis im Pflege- und Sozialbereich, Kameraden im Rettungsdienst und bei der Feuerwehr, Zuhörer und Geschichtenerzähler.“

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