Die Arbeit der Kärntner und europaweiten K9-Pro-Tiersucher kann man jetzt im TV verfolgen. Wenn ein Haustier verschwindet, leiden die Besitzer Höllenqualen. Die speziell ausgebildeten Spürnasen und Berater sind dann zur Stelle.
Sie ist seit 25 Jahren im Einsatz mit ihren Spürnasen und der Kopf des europaweiten Einsatzteams K9-Pro. Die Wahlkärntnerin Alexandra Grunow (52) schult seit Jahren Suchhundeführer in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Slowenien und seit 2021 gibt es den Verein „K9-Pro Vermisstensuche“ auch in Kärnten. Allein 2023 hatten die Tiersucher in Kärnten 133 Fälle zu bewältigen, davon blieben nur fünf Fälle offen.
In 128 Fällen konnten entweder die speziell geschulten Spürnasen oder die Berater durch taktische Methoden die geliebten Haustiere nach Hause bringen. Die Erfolge und auch die jahrelange Zusammenarbeit mit der Polizei in Deutschland–Grunow arbeitet dort auch mit der Forensik zusammen–hat RTL auf den Plan gerufen und am Sonntag flimmerte die Premiere der Sendung „Die Hundedetektive“ über die Bildschirme.
Drei spannende Fälle
Zahlreiche Kärntner Tierfreunde haben bei den drei Fällen, die vom TV-Team live begleitet wurden, mitgefiebert, denn „wenn ein geliebtes Haustier verschwindet, leiden die Besitzer Höllenqualen“, betont Grunow. Umso ergreifender dann die Augenblicke, wenn die Tiersucher ein geliebtes Haustier, dass tage- oder wochenlang verschwunden war, wieder heimbringen können.
Erster Fall aus dem Lavanttal
So wurde zum Beispiel der Fall der im Lavanttal entlaufenen Mopsdame „Bella“ - die „Krone“ hatte im Oktober 2023 berichtet - gezeigt, die sich tagelang im Wald versteckt hielt und erst durch den Einsatz von Alexandra Grunow, Sabine Sonnleitner, Suchhund „Tao“ und Nicola Rothacker aus Deutschland zu einem glücklichen Ende gebracht werden konnte.
Fall im Norden Deutschlands
Seit Wochen vermisst wurde auch Mischlingshund „Tommy“ im Norden Deutschlands. Er hielt sich in der Nähe eines Reiterhofes auf und wurde von einer Pferdebesitzerin gefüttert. Sie konnte ihn aber nicht einfangen. Deshalb wurde K9-Pro um Hilfe gebeten und der bereits schwer verletzte Rüde konnte letztendlich mit einer Falle gesichert werden.
Jäger hatte ein Herz für Zeus
Beim dritten Fall wurde ein junger Rottweiler namens Zeus vermisst, der beim Spazierengehen durch ein Missgeschick entwischt war. Die Besitzer hatten große Sorgen, da sie befürchten mussten, dass ein Jäger ihn erschießen würde. Auch hier konnte Grunow und ihr Team die Bevölkerung, Behörden und Jägerschaft sensibilisieren und letztendlich wurde Zeus dann auch vom Jäger gesichert und K9-Pro übergeben. „Der Jäger war vom Wesen des Hundes so gerührt, dass er alle Augen zugedrückt hat“, war auch Grunow erleichtert.
Das Einsatzteam „K9 Pro“ von Alexandra Grunow ist auf die Tiersuche spzeilisiert und europaweit tätig. Wann immer ein geliebtes Haustier vermisst wird, sind die spürnasen und Berater zur stelle. Die Kompetenz der Teams beruht auf einer 20-jährigen Einsatzerfahrung Grunows und Zusammenareit mit Wissenschaftlern, Tierprädagogen soei Tierärzten. Das riesig Tiersuch-Neutzwerk verfügt heute mit rund 60 Stüzpunkten in Deutschland, Österreich, Schweiz und einigen andren ruopäischen Ländern.
Weitere Sendungen geplant
Man darf in Zukunft auf weitere Folgen der „Hundedetektive“ gespannt sein. Allein im neuen Jahr gab es bereits sechs neue Fälle, alle mit Happy End. Sieben Hunde und eine Katze konnten allein in Kärnten gerettet werden. Allein in fünf Wochen war Alexandra Grunow als Einsatzleiterin seit Mitte Jänner 19-Mal im Ensatz, auch nach vermissten Menschen.
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