Olympia-Wahnsinn

London: Wohnhaus als Stellung für Boden-Luft-Raketen

Sport
11.07.2012 15:23
Die Bewohner eines Wohnhauses in London haben den Kampf gegen die Stationierung von Boden-Luft-Raketen auf ihrem Dach während der Olympischen Sommerspiele in London verloren. Es gebe keinen Anlass, die Pläne des Verteidigungsministeriums infrage zu stellen, entschied ein Richter des Londoner High Court am Dienstag.

Das Ministerium habe die Bewohner und die Öffentlichkeit vorbildlich mit einbezogen. Das Verteidigungsministerium hatte die Raketen einen wichtigen Bestandteil des Sicherheitskonzepts für Olympia genannt. In ganz London sind insgesamt sechs Standorte für die Raketen vorgesehen.

Die Bewohner des 17 Stockwerke hohen Hauses nahe des Olympia-Parks hatten argumentiert, ihr Wohnblock werde durch die Fernlenkwaffen zum möglichen Ziel für einen Terroranschlag. Unter anderem erklärten sie, sie seien nicht genug informiert worden. Ihre Anwälte forderten, dass für Bewohner, die während der Spiele nicht in ihren Wohnungen bleiben wollten, Hotelzimmer zur Verfügung gestellt werden sollten.

40.000 Sicherheitskräfte für Olympia
Zum Schutz der Olympischen Spiele, die am 27. Juli beginnen, werden insgesamt mehr als 40.000 Sicherheitskräfte eingesetzt. Sicherheitsvorkehrungen sind seit der blutigen Geiselnahme von israelischen Sportlern bei den Olympischen Spielen 1972 in München ein Schlüsselanliegen der Veranstalter des Sportereignisses.

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(Bild: KMM)



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