ÖSV-Lady fuhr im ersten von zwei Europacup-Super Gs in Sarntal auf den zweiten Platz, holte damit ihr erstes Top drei-Ergebnis der Saison. Emily Schöpf glänzte mit Rang fünf, führt jetzt in der EC-Gesamtwertung.
„Ich freue mich riesig über den zweiten Platz, ich habe meine Chance einfach genützt“, jubelte Magdalena Egger, nachdem sie beim ersten von zwei Europacup-Super Gs im schweizerischen Sarntal auf Platz zwei gefahren war und sich damit ihr erstes EC-Podest in dieser Saison geholt hatte.
Die Lecherin, die mit Startnummer fünf ins Rennen gegangen war, fuhr mit 1:13,11 Minuten eine Bombenzeit, musste sich am Ende nur von der Italienerin Asja Zenere überholen lassen (-0,35). „Es hat sich während der Fahrt schon richtig gut angefühlt“, erzählt Egger, „ich konnte es aber nicht einschätzen, ob es auch reicht. Wenn sich im Super G alles so easy ausgeht, ist es eigentlich gefährlich.“
Doch die Fahrt der ÖSV-Lady war wirklich tadellos, einzig mit der Traverse war Egger nicht komplett zufrieden. „Da heißt es noch einmal genau besichtigen und im zweiten Rennen dann besser fahren“, sagt sie. Mit dem ersten Bewerb in Sarntal bestätigte die 23-Jährige ihre zuletzt immer stärker werdende Form, worüber sie selbst auch happy ist. „Aktuell bin ich sehr zufrieden“, erklärt sie, „jetzt muss ich schauen, dass ich diese Form so lange wie möglich halten kann.“
Starke Emily Schöpf
Nicht nur Mäggy Egger zeigte am ersten Tag in Sarntal eine ganz starke Leistung, das gilt auch für Emily Schöpf. Die Tschaggunserin fuhr auf Platz fünf, holte damit ihr bestes EC-Super G-Resultat der Saison. „Ich habe mich mega gefreut, weil die Super G-Saison bisher nicht so toll war“, freute sie sich, „ein ganz kleiner Frust war dabei, weil nur elf Hundertstel auf den zweiten Platz gefehlt haben. Aber mit meiner Performance war ich in diesem Rennen sehr zufrieden.“
Darf sie auch sein, denn neben ihrem besten Super G-Ergebnis überholte Schöpf in der Europacup-Gesamtwertung die Schweizerin Janine Schmidt und liegt nun neun Entscheidungen vor dem Ende auf dem ersten Platz. „Das ist schön, aber daran möchte ich eigentlich gar nicht viel denken“, meint die 23-Jährige, „sondern mich jetzt voll auf mein Skifahren fokussieren und das Bestmögliche in den übrigen Rennen herausholen."
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