Brennerautobahn-Sperre

Rotes Kreuz versorgte die zahlreichen Stauopfer

Tirol
23.02.2024 23:15

Aufgrund der anhaltenden Schneefälle in ganz Tirol waren am Freitag zahlreiche Straßen gesperrt, darunter auch die A 13 Brennerautobahn. Das Rote Kreuz hat die Versorgung der zahlreichen Lenker übernommen, die stundenlang im Stau standen.

Die Sperre der A 13 von Innsbruck Richtung Brenner in beide Fahrtrichtungen war seit den Mittagsstunden gesperrt. Um kurz nach 22 Uhr konnten die Fahrbahnen aber wieder freigegeben werden. Dazwischen mussten mehr als 150 Lkw unter schwierigsten Bedingungen abgeschleppt werden. Es waren an die 70 Zentimeter Neuschnee gefallen.

Zu den Behinderungen war es laut Land durch mehrere „schlecht ausgerüstete Schwerfahrzeuge“ gekommen, die auf der Autobahn hängen blieben. Weitere Lkw versuchten diese Fahrzeuge zu überholen und blieben ebenfalls hängen. Diese Lkw-Fahrer nutzten trotz Fahr- und Überholverbots den zweiten und dritten Fahrstreifen. Pkw und vor allem auch Räumfahrzeugen war der Weg versperrt, ein Durchkommen nicht mehr möglich. In der Folge mussten die Schwerfahrzeuge mit großem Aufwand aus einem Abschnitt von rund drei Kilometern einzeln abgeschleppt werden. Der Autobahnbetreiber war mit rund 30 Räumfahrzeugen im Dauereinsatz.

Darüber hinaus waren weitere Bundes- und Landesstraßen von Straßensperren betroffen - dazu zählten unter anderem:

  • B 182 Brenner Straße von Innsbruck Richtung Brenner zwischen der Ausfahrt A 13 Innsbruck-Süd und Matrei 
  • B 169 Zillertal Straße zwischen Ginzling und Mayrhofen in beide Fahrtrichtungen aufgrund von drohender Lawinengefahr
  • L 229 Schmirntalstraße (zwischen Stafflach und Obern)
  • L 231 Nösslacher Straße (zwischen Gries am Brenner und Obernberg)
  • L 228 Naviser Straße (zwischen Beierler und Navis) 
  • Felbertauern-Mautstraße: Totalsperre für alle Kraftfahrzeuge zwischen dem Felbertauerntunnel und Mittersill.

Lawinengefahr stieg an
Aufgrund der stark gestiegenen Lawinengefahr musste die Naviser Straße am Freitag für den gesamten Verkehr gesperrt werden. „Von 18 bis 19.30 Uhr hat das Land einen zeitlichen Korridor definiert, wo die Straße passiert werden kann“, informierte Bürgermeister Lukas Peer. Ab 19.30 Uhr ist die Straße ab Moosleite (bei km 2,750) wieder gesperrt. Am Samstag tagt die Lawinenkommission um 7 Uhr Früh und trifft bezüglich der Straßensperre weitere Entscheidungen.

Schluchtstrecke wegen Lawine gesperrt
Aufgrund eines Lawinenabgangs ist die Schluchtstrecke (B169) zwischen Mayrhofen und Ginzling seit 23. Februar 2024 ab 16 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Da der Harpfnerwandtunnel gesperrt ist, gibt es keine Möglichkeit nach Ginzling zu gelangen. Wie lange die Sperre andauert, ist nicht bekannt. 

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