Wussten Sie, dass der Rassismus, diese schlimmste Pest in der Menschheitsgeschichte - zumindest wenn es nach der politisch korrekten Linken geht - bereits im Mesozoikum, also im Erdmittelalter ausgebrochen ist? Dies lässt uns zumindest dieser Tage eine fortschrittliche Paläontologin von der Universität Erlangen wissen. Sie hat nämlich die Namen der diversen zahlreichen Dinosaurier analysiert und festgestellt, dass diese allzu häufig „anstößig“, „sexistisch“ oder gar „rassistisch“ seien.
EINERSEITS könnte man diese Meldung nun mit einem Schulterzucken abtun und dem Hinweis darauf, dass man ohnedies längst wisse, dass in den progressiven Kreisen unserer deutschen Nachbarn der kollektive Wahnsinn der Political Correctness vorherrsche.
ANDERERSEITS muss es uns Österreicher schon mit tiefer Besorgnis erfüllen, dass in jenem Lande, das uns in jeder Hinsicht - historisch, politisch, kulturell und vor allem ökonomisch - am nächsten steht, ein derartiges gesamtgesellschaftliches Klima des Realitätsverlustes Platz zu greifen scheint. Statt existenzielle Probleme wie jenes der Entindustrialisierung, oder jenes der immer stärker werdenden Migranten-Parallelgesellschaften zu lösen, flieht man zunehmend in derartige Orchideenthemen.
Aber gut, wir werden den „Dinosaurus Rex“ künftighin feministisch „Dinosaura Regina“ nennen. Als ob wir und die Deutschen wirklich keine anderen Probleme hätten.
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