Seit vier Monaten weg
Auch Unterwäsche brachte keine Spur zu Christa P.
Schon seit vier Monaten ist die Linzerin Christa P. wie vom Erdboden verschluckt. Das letzte Lebenszeichen gab es am 14. Oktober. Die Familie gibt aber die Hoffnung nach wie vor nicht auf. Währenddessen ist eine weitere mögliche Spur leider im Sand verlaufen.
„Nur weil ich lächle, heißt es noch lange nicht, dass ich glücklich bin. Ich vermisse dich jeden Tag Mama, das Leben ist nicht mehr so, wie es einmal war. Du fehlst uns so sehr. Ich hoffe so sehr, dass es ein gutes Ende nimmt und ich dich bald wieder in die Arme nehmen kann.“ – Die Tochter von Christa P. (54) gibt auch vier Monate nach deren Verschwinden die Hoffnung in sozialen Netzwerken nicht auf.
Es gibt keine Spur
Die 54-jährige Linzerin ist seit dem 14. Oktober vergangenen Jahres nicht auffindbar. Sie war in einem Lokal, hat danach bei einem Bekannten übernachtet. Dort soll sie in der Früh die Wohnung verlassen haben. Seitdem fehlt jede Spur.
„Wir haben das Telefon ausgewertet, das Areal abgesucht und sämtliche Kontaktpersonen befragt. Bei zwei Bekannten der Vermissten fanden Wohnungsdurchsuchungen statt. Aber es hat sich kein einziger Verdacht erhärtet, es gibt keine Spur“, schildert Ulrike Breiteneder, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz, den Ermittlungsstand. Sogar Leichen- und Blutspurhunde waren im Einsatz.
Warten auf Auswertungen
Auch eine gefundene Unterhose half nicht wie gewünscht weiter. „Bei einer privaten Suche Ende Oktober wurde die Unterhose im Bereich des Jauckerbachs gefunden. Die Tochter sagte, dass sie von ihrer Mutter sein könnte“, so Breiteneder. Die DNA-Untersuchung brachte aber keinen Erfolg, da das Fundstück zu verunreinigt war. Bei der Staatsanwaltschaft wartet man nun noch auf die Auswertungen der Social-Media-Aktivitäten von Christa P.
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