Pinguin-Liebhaber aufgepasst! Der Verhaltensbiologe Luc Jacquet („Die Reise der Pinguine“, 2005) bricht im neuen Kino-Natur-Film „Rückkehr zum Land der Pinguine“ ein weiteres Mal in die Antarktis auf, um seinen majestätischen Kaiserpinguinen wieder ganz nah zu sein. Lesen Sie hier unsere Kritik …
Gleich vorweg: Die wortgetreue Übersetzung des Originaltitels „Voyage au Pôle Sud“, also „Reise zum Südpol“, würde das Ziel der neuerlichen Expedition des Oscar-preisgekrönten Doku-Filmers und Verhaltensbiologen Luc Jacquet („Die Reise der Pinguine“, 2005) geografisch konkreter präzisieren, als dies der oben gewählte Titel tut.
Um seinen schwarz befrackten Freunden, den majestätischen Kaiserpinguinen, ein weiteres Mal nahe zu sein, bricht er gemeinsam mit Kameramann Christophe Graillot in Patagonien auf, um über Feuerland schließlich antarktische Gefilde zu erreichen.
Erneut lassen wir uns von spektakulären Aufnahmen fesseln, in brillantem Schwarz-Weiß, das zivilisationskritisch-philosophische Voiceover, in dem sich Jacquet selbst als Reisender postuliert, indem er über Mensch und Klimakatastrophe sinniert, wäre streckenweise entbehrlich. Zudem konkurriert der auf Pathos getrimmte Soundtrack mit der Erhabenheit der Natur, die ja für sich spricht. Text und Musik plustern sich hier unnötig auf!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.