10.544 Menschen in Vorarlberg sind derzeit auf Jobsuche, Tendenz steigend.
Die eingetrübte konjunkturelle Lage wirkt sich auch auf die Arbeitslosenzahlen im Ländle aus. Ende Jänner waren beim AMS Vorarlberg 10.544 Personen als arbeitslos vorgemerkt, das sind um satte 11,7 Prozent mehr als im Vorjahr. AMS-Landeschef Bernhard Bereuter ist von dieser Entwicklung nicht überrascht: Man habe damit gerechnet und gehe zudem davon aus, dass die Arbeitslosigkeit in den kommenden Monaten weiter zunehmen werde.
Was ins Auge sticht: Die Zahl der offenen Stellen ist im Vergleich zum Jänner 2023 nur um 2,6 Prozent zurückgegangen, noch immer sind beim AMS 4614 Jobs ausgeschrieben. "Es zeigt sich eine Divergenz zwischen Angebot und Nachfrage.
Wir haben damit gerechnet, dass die Zahl der Arbeitslosen weiter steigen wird.
Bernhard Bereuter, AMS Vorarlberg
Die Gruppe der Arbeitslosen ohne Ausbildungsabschluss ist um 614 Personen gewachsen. Gleichzeitig sind jene Stellenangebote, die keinen Ausbildungsabschluss verlangen, am stärksten zurückgegangen, so die nüchterne Analyse von Bereuter. Mit einem Qualifizierungsschwerpunkt soll diesem Trend entgegengewirkt werden, allein in Vorarlberg stehen dafür heuer rund 23 Millionen Euro zur Verfügung.
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