Je dichter das Gedränge, umso schwieriger kann es werden, eine stabile Internetverbindung mit dem Smartphone zustande zu bringen. Nicht nur auf riesigen Events wie Konzerten und Demos prasseln enorme Datenmengen auf die Mobilfunkmasten ein, auch sonst verteilen sich die Lastspitzen ungleich. Um zu entscheiden, wer am voll ausgelasteten Handymast wie schnell surft, wenden die Mobilfunker komplexe Verteilschlüssel an und unterteilen Kunden in verschiedenen Nutzerklassen. Krone+ erklärt, wie dieses Netzwerkmanagement genau funktioniert.
Dass am Mobilfunkmast nicht jeder Kunde gleich ist, wird kontrovers diskutiert. Konsumentenschützer kritisieren die Praxis als intransparent. Es sei mit „deutlichem Suchaufwand“ verbunden, Informationen zu den auch als Nutzerklassen oder Verwendungsgruppen bekannten Kundenkategorien zu gewinnen, geißelte die Arbeiterkammer die Praxis in einer Untersuchung. Krone+ erklärt die Hintergründe: Nach welchen Grundsätzen die Anbieter die Bandbreite lenken, welche Benutzergruppen im Zweifel wie stark gedrosselt werden und wie wahrscheinlich es ist, persönlich betroffen zu sein.
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