Bei dieser Tour wird gerodelt oder mit Schneeschuhen oder Tourenskiern weitere 150 Höhenmeter zur „Lacke“ aufgestiegen. Wenige steile Passagen und ein traumhafter Ausblick von der Wankspitze machen die Tour zu einem einmaligen Erlebnis.
Vor einer Woche war die beliebte Rodelbahn zumindest im oberen Bereich gut in Schuss. Die letzten Schneefälle haben ihr bestimmt gutgetan, der Wirt des Lehnberghauses gibt Auskunft über den aktuellen Bahnzustand. Vom Parkplatz leitet der Fahr- bzw. Rodelweg taleinwärts und führt nach der Brücke zügig nach oben. Schneeschuhwanderer bzw. Tourengeher sollten beim Wasserbehälter linker Hand die Schneise im Wald nehmen. Sie mündet später wieder zurück auf die Rodelbahn. In der Folge geht es gemächlich und fast geradeaus über den Bach auf- bzw. einwärts.
Rodler peilen nun – stets in gleichbleibender Richtung – das Lehnberghaus an. Unmittelbar davor, in rund 1500 Metern, bietet sich freilich Schneeschuhwanderern bzw. Tourengehern die Möglichkeit, den in der Regel gut erkennbaren Aufstiegsspuren zu folgen. Die leiten rechter Hand in lawinensicherem Gelände nach oben und später dann etwas steiler im lichten Wald empor auf einen Rücken zum fabelhaften Aussichtspunkt Lacke (1704 m).
Dort befindet sich eine – im Winter bedingt betretbare – Aussichtsplattform. Die braucht es an sich aber überhaupt nicht, um einen grandiosen Blick auf das Mieminger Plateau und bis fast nach Innsbruck zu erleben.
Anschließend steigt man zunächst entlang derselben Route, im unteren Bereich aber rechts davon, ab zum Lehnberghaus. Jetzt steht einer Einkehr nichts mehr im Weg. Und auf die Rodler wartet zum Schluss noch Kufenspaß nach Arzkasten.
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