Einen neuen Ausbildungszweig wird es noch heuer am BG|BRG Mössinger in Klagenfurt geben. Dort werden in Zukunft Schüler zu Rettungssanitätern.
Erste Hilfe: Dieses Thema spielt im BG/BRG Mössinger eine große Rolle. Sowohl in der Unterstufe als auch in der Oberstufe werden jedes Jahr viele Schüler in Erste-Hilfe-Kursen ausgebildet, die dann beim Erste Hilfe Landes- und Bundeswettbewerb des Österreichischen Jugendkreuz sehr erfolgreich antreten.
Erfolgreiche Wettbewerbe
Im Schuljahr 2022 entstand beim Bundeswettbewerb die Idee, die Ausbildung zum Rettungssanitäter auch in Kärnten aufzubauen, somit ist das Gymnasium die erste Schule im Land, die im regulären Unterricht, im Rahmen der Modularen Oberstufe, die Ausbildung anbietet. „Eine Ausbildung, die Leben verändert, das ist das Motto unserer Module und der eigentliche Grundgedanke dieser Kooperation mit dem Roten Kreuz!“, so Direktor Franz Furschegger.
So läuft die Ausbildung ab
Der Ablauf sieht folgendermaßen aus: Bereits in der sechsten Klasse melden sich die Schüler für die Ausbildung an. Anschließend folgt das Hospitieren beim Roten Kreuz. Im Sommersemester der siebente Klasse findet der erste theoretische Teil statt, der mit einer Zwischenprüfung abgeschlossen wird. Nach dieser Prüfung startet ein Praktikum im Ausmaß von 160 Stunden. In der achten Klasse geht es dann wieder weiter mit der theoretischen Ausbildung und einer abschließenden kommissionellen Prüfung, dann können die Schüler ihre ersten Dienste beim Roten Kreuz absolvieren.
Alle Beteiligten sind hocherfreut
Bildungsdirektorin Isabella Penz zeigt sich begeistert: „Mit dieser neuen Ausbildungsvariante bieten wir Kärntens Schülern die Möglichkeit, sich über die schulischen Erfordernisse hinaus zu qualifizieren und durch die Einblicke in die Welt des Ehrenamtes wichtige Erfahrungen für ihr ganzes Leben zu sammeln“. Über die Kooperation zwischen dem BG|BRG Mössinger und dem Roten Kreuz ist auch der Rotkreuz-Präsident Martin Pirz erfreut: „Ich war von Beginn an davon überzeugt. Wir freuen uns darauf, engagierten Jugendlichen diese Ausbildung zu ermöglichen!“
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