Wohin steuert unser wichtigstes Nachbarland? Deutschland, einst das Symbol für das Wirtschaftswunder in der Nachkriegszeit, ein „Kraftlackel“ in Europa, der für ein Wohlstands-Wunder sorgte. Und heute? Da gibt es wieder einmal Streiks bei der Deutschen Bahn und die Anführer der Gewerkschaft geben genüsslich große Interviews, wie sie es in den nächsten Tagen weiter anlegen, hart natürlich, denn sie sind ja am Hebel der Macht. Millionen Betroffene? Na und, so sind halt die Zeiten.
Dieser Unmut ist aber nur einer von vielen. Bauern-Demonstrationen legen das Land ebenso lahm, die Unzufriedenheit hat den Siedepunkt überschritten.
Deutschland befindet sich in einer tristen Situation, wie man sie früher unter „italienische Verhältnisse“ bezeichnet hatte. Die Geduld der Bürger ist am Ende, „Es reicht“ ist immer öfter zu hören.
In der Tat hat die Regierung in Deutschland einen Fehler nach dem anderen fabriziert. Katastrophal die Vorgehensweise in der Energiepolitik: Vielfach beklatschter Ausstieg aus Kohle und Atomkraft, ehe deutlich wurde, dass da was fehlt: Hohe Subventionen für den Kauf von E-Autos, aber zu wenig Strom und dann wegen knapper Finanzen die plötzliche Streichung der Auto-Subventionen wegen finanzieller Engpässe.
Will man die einst so herausragende deutsche Automobilwirtschaft kaputt reglementieren? Worauf kann sich Deutschlands Wirtschaft noch verlassen? Rot-grün in der Regierung hat sich als Giftpille herausgestellt.
Kein Grund zur Schadenfreude, hoffen wir auf die frühere Vernunft!
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