Die Partei von Robert Marschall hat das EU-Austrittsbündnis „Für Österreich ÖXIT“ bereits vor der Wahl zum Europäischen Parlament wieder verlassen. Nun müsse man sich neu orientieren und aufstellen, sagte Rudolf Gehring.
Gehring vertritt die Christliche Partei Österreichs (CPÖ). Zusätzlich zu ihm sind noch Christian Ebner (Freisinnige) und Engelbert Schönleitner (Partei für Österreich) Teil des EU-Austrittsbündnisses „Für Österreich ÖXIT.“ Zum Ziel hat sich das Bündnis, wie der Name sagt, den Austritt Österreichs aus der EU gesetzt. Eigentlich hätte es am Donnerstag eine Präsentation des Bündnisses bei einer Pressekonferenz geben sollen.
Daraus wird wohl vorläufig nichts. „Marschall hat uns leider verlassen“, bedauerte Rudolf Gehring. Das Bündnis werde sich aber neu aufstellen und wolle weiterhin bei der Wahl zum Europäischen Parlament antreten.
Gescheiterte Antritte bei Wahlen
Robert Marschall hat bereits mit diversen Parteien an mehreren Wahlen teilgenommen, bei der EU-Wahl 2014 erreichte er mit „EU-STOP“ 2,76 Prozent. Später kandidierte er unter anderem für die Wiener Bezirksvertretungswahl, schaffte den Einzug jedoch nicht. Auch für das Amt des Bundespräsidenten konnte er 2016 und 2022 nicht antreten, da er die nötigen Unterstützungserklärungen nicht erreichte.
Vergleichsweise erfolgreicher waren einige seiner Volksbegehren wie das gegen die Covid-19-Impfpflicht im Mai 2022 und das zur Abschaffung von Corona-Maßnahmen im September 2022.
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