Mit dem Start der Umbauarbeiten ändert sich auch zwischenzeitlich das Nutzungsrecht. Vereine müssen zur Nutzung von Kabinen in die Mittelschule ausweichen. Für die Basketballer Blackbirds ist das zwar eine dankbare Übergangslösung, die mitten in der Meisterschaft aber zum falschen Zeitpunkt kommt.
Der anstehende Umbau des Aktivparks sorgt bei den Güssinger Vereinen derzeit für Unmut, vor allem bei den Basketballern der Blackbirds. Im April des Vorjahres hat das Land den Gebäudekomplex um 3,5 Millionen Euro erworben. Das ausgegebene Vorhaben: Mit dem Aktivpark als Sportcamp Süd künftig auf Sporttourismus zu setzen und damit vermehrt Menschen in die Region zu bringen. Sechs Millionen Euro werden dafür investiert.
Aktivpark Neu im Zeitplan
Knapp ein Jahr nach dem Kauf ist das Projekt „Aktivpark Neu“ nach wie vor im Zeitplan, heißt es von Landesrat Heinrich Dorner. Während im Außenbereich noch wenig zu sehen ist, haben die Vorarbeiten zur Sanierung im Innenbereich im Oktober des Vorjahres bereits begonnen. Die Bauarbeiten selbst werden voraussichtlich im März starten, mit der Fertigstellung und Wiedereröffnung rechnet man bis Jahresende. Über die künftige Ausrichtung des Aktivparks, vor allem, was die sportliche Seite betrifft, will man erst in einigen Monaten nähere Details bekannt geben, heißt es aus dem Büro Dorner.
Rechtsstreit mit dem früheren Eigentümer
Die Geschichte des Aktivparks ist aber seit vielen Jahren eine komplexe, unter anderem, was die angrenzende Sporthalle betrifft, die nach einem Rechtsstreit mit dem vorherigen Eigentümer seit 2016 im Eigentum der Stadt steht. Mittels Mietvertrag sicherte man sich auch das Nutzungsrecht für die Umkleidekabinen und den Eingangsbereich zur Sporthalle. Nutznießer dafür sind vor allem die Basketballer der Blackbirds. Aufgrund des bevorstehenden Umbaus können die aber seit wenigen Tagen die Umkleidekabinen nicht mehr nützen und müssen in die angrenzende Mittelschule ausweichen.
Zugang zur Sporthalle bleibt aufrecht
Eine Situation, mit der man schon einmal konfrontiert war, die aktuell aber für Verstimmung sorgt. „Das war zwar nur eine Frage der Zeit, aber eigentlich hätte man damit mit zum Saisonende im Frühjahr warten sollen“, zeigt Blackbirds-Coach Daniel Müllner wenig Verständnis für die vorzeitige „Delogierung“. Ungewiss ist es auch, wie es während der Umbauphase mit dem Einlass der Zuschauer weitergeht, denn auch der Eingangsbereich für die Halle steht im Eigentum des Landes. Hier gibt es aber frühzeitige Entwarnung: Die Nutzung des Zuganges bleibe immer aufrecht.
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