Seit Beginn des heurigen Jahres gibt es in Österreich ein erweitertes Pfandsystem, welches auch Plastikflaschen und Aludosen umfasst. Aber wo kommen sie hin? Nach Müllendorf! Hier entstehen aus den alten PET-Flaschen wieder neue.
36 Millionen Flaschen und Dosen wurden allein im ersten Quartal bundesweit retourniert, im Burgenland waren es 1,4 Millionen. Beim Recycling-Betrieb PET to PET in Müllendorf hat man bereits vor der Einführung des Pfandsystems auf die zu erwartenden zusätzlichen Mengen an Plastikflaschen gewappnet zu sein. Neben der Errichtung eines weiteren Silos wurde die Lagerfläche mit einer 2400 Quadratmeter großen Überdachung ausgestattet. „Wir begrüßen die Einführung des Pfandsystems. Es sorgt für eine deutlich höhere Rücklaufquote und verbessert zugleich die Qualität des recycelten Materials“, sagt Geschäftsführer Christian Strasser.
Der Betrieb ist bereits seit 18 Jahren in dem Bereich tätig. Jährlich durchlaufen rund 1,3 Milliarden PET-Flaschen bzw. rund 33.000 Tonnen PET-Material den einzigarten „Bottle-to-Bottle“-Kreislauf. Aktuell sind 96 Mitarbeiter beschäftigt. Die Grundstücksgröße umfasst 72.000 Quadratmeter mit einer Produktionshalle sowie 4050 Quadratmeter großen Lagerhallen.
Im Zuge eines Tags der offenen Tür gab es jetzt die Möglichkeit, Einblick in die Wiederverwertung der Plastikflaschen zu erhalten. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung, darunter WK-Präsident Andreas Wirth, IV-Präsident Georg Knill und SPÖ-Klubvorsitzender Robert Hergovich.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.