Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner feiert zehn Jahre im Amt. Er sieht bedeutende Herausforderungen für die Kirche und möchte „die Sehnsucht nach Gott wecken“.
Anlässlich seines zehnten vollen Jahres als Salzburger Erzbischof blickt Franz Lackner „mit großer Dankbarkeit“ auf diese Zeit zurück, wie es aus der Erzdiözese heißt. Zugleich sehe er große Aufgaben für die Zukunft.
Am 12. Jänner 2014 feierlich eingeführt
Priestermangel, Kirchenaustritte, geringer werdende Geldmittel, Bedeutungsverlust der Kirche - „das sind alles Herausforderungen, mit denen wir umgehen müssen“, so der vormalige steirische Weihbischof, der am 12. Jänner 2014 feierlich in sein neues Amt in Salzburg eingeführt wurde. Auch der Auferstehungsglaube schwindet in Lackners Augen. Der Erzbischof „möchte die Sehnsucht im Menschen nach Gott wecken“.
„Nicht immer einfach, ein solches Amt auszuführen“
Über seine bisherige Zeit als Erzbischof von Salzburg sagt Lackner, es sei „nicht immer einfach in unserer Zeit, ein solches Amt auszuführen“. So sei es beispielsweise schwer zu vermitteln, dass der Glaube auch eine Institution braucht. Angesichts großer aktueller Krisen wie der Kriege in der Ukraine, im Heiligen Land und in Artsach (Karabach) sei Realismus angebracht. Lackner nahm im Vorjahr an der Weltbischofssynode in Rom teil, dem zentralen kirchlichen Ereignis 2023.
Dankgottesdienst zum Jubiläum am 14. Jänner
Zum zehnten Jubiläum seiner Amtseinführung feiert Erzbischof Lackner am Sonntag, 14. Jänner, um 10 Uhr im Dom zu Salzburg das Hochamt als Dankgottesdienst. Der 67-jährige gebürtige Steirer ist seit 2020 auch Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz.
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