Überraschend hat der Heizungshersteller Windhager beim Landesgericht einen Insolvenzantrag eingereicht. Voraussichtlich am Montag wird das Gericht die Verfahren eröffnen. Auf dem Spiel stehen 400 Arbeitsplätze.
In einer Aussendung teilte das Seekirchener Unternehmen mit, dass die Windhager Logistik GmbH (AWL) die Eröffnung eines Konkursverfahrens beantragen wird. Geschäftsführer Stefan Gubi begründete den Schritt mit einem massiven Auftragseinbruch und hohen Kosten für ein neues Werk. Am Montag wird das Landesgericht Salzburg das Insolvenverfahren eröffnen.
Weiters werden auch die Schwesterfirmen Windhager Zentralheizung Technik GmbH (AWP) und die Windhager Zentralheizung GmbH (AWO) jeweils beim LG Salzburg die Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung beantragen. Insgesamt sind 400 Arbeitsplätze betroffen. Erst im Juli hatte das Unternehmen Kurzarbeit für 179 Mitarbeiter angemeldet.
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