Trainer verrät besorgt

Krise von Henrik Kristoffersen: Das ist der Grund!

03.01.2024 15:37

Wie verhext, als ob ein Fluch auf ihm liegen würde - kaum etwas scheint übrig zu sein von der brillanten Leichtigkeit und der gnadenlosen Sieg-Fähigkeit von Ski-Superstar Henrik Kristoffersen! Nachdem der Norweger noch in der vorigen Saison noch in Garmisch und Wengen die Weltcup-Slaloms gewonnen sowie Slalom-Gold bei der WM in Courchevel/Méribel erobert hatte, gelang ihm heuer noch keine einzige Podest-Platzierung. Coach Jörg Roten verrät nun: Das liege auch an den neuen Ski-Schuhen aus dem Hause Van-Deer von Marcel Hirscher …

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„Im letzten Winter ist Henrik mit dem Lange-Schuh gefahren, den er aus der Rossignol-Zeit gewohnt war“, so Roten gegenüber dem Schweizer „Blick“. Doch wegen des Umstiegs Kristoffersens auf die Skier von Van-Deer habe Lange die Zusammenarbeit mit dem Norweger nach einem Übergangsjahr beendet. Daher „baute Van Deer einen eigenen Schuh, den wir kurz vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden erhalten haben. Bis jetzt haben wir die passende Abstimmung zwischen Schuh und Ski noch nicht gefunden …“

Neue Variable eingeführt, die alles veränderte
Extrem bitter für den 29-jährigen Kristoffersen, der mit dem Wechsel zu Marcel Hirschers Ski-Marke gewagt und gewonnen hatte - wie die Ergebnisse des vorigen Winters zeigen, war die Gleichung für Kristoffersen voll aufgegangen. Bis mit dem neuen Ski-Schuh eine neue Variable eingeführt wurde, die alles veränderte.

„Wenn etwas nicht passt, wissen wir nicht genau, ob ...“
„Im Vorjahr war es relativ einfach, Skier und Ski-Schuh abzustimmen, weil Henrik mit dem Lange-Modell jahrelange Erfahrung hatte. Diese elementaren Anhaltspunkte fehlen uns beim neuen Van-Deer-Schuh“, so Roten, der befürchtet, dass man sich nun immer mehr verzetteln könnte. Denn: „Wenn etwas nicht passt, wissen wir nicht genau, ob die Skier, die Schuhe oder der Athlet das Problem ist!“ Ob es rasche Fortschritte bei der Abstimmungsarbeit geben könnte, ist dabei ungewiss.

Am kommenden Wochenende in Adelboden bekommt Kristoffersen jedenfalls eine neue Chance, die Gleichung wieder ins Gleichgewicht zu bringen …