Pinkelnig vor Comeback

Das große Knie-Zittern hat Eva nur auf der Bühne

Ski Nordisch
23.12.2023 16:17

Skispringerin Eva Pinkelnig verpasste aufgrund einer Knieblessur die ersten Weltcupspringen. Nach einem zweitägigen Trainingskurs fühlt sich die 35-jährige Vorarlbergerin fit für ein Comeback. Österreichs Sportlerin des Jahres kann ihre Traumsaison mit dem Start bei der Mini-Tournee abschließen.

Weihnachten mit der Familie. Skispringerin Eva Pinkelnig legte sich mit dem Comeback selbst das schönste Geschenk unter den Christbaum: „Es war wirklich schwer, dass ich ein paar Wochen nicht springen durfte. Es ist ja das Beste der Welt.“

Nach einem zweitägigen Trainingskurs mit der Damen-Nationalmannschaft meldete sich die Vorarlbergerin für die Two-Nights-Tour mit Springen in Garmisch (30. Dezember) und Oberstdorf (1. Jänner) fit: „Die Pause hat den Knien gut getan. Es ist wirklich gut.“

Schöner könnte die 35-Jährige das Traumjahr 2023 kaum abschließen. Sie kürte sich mit sieben Einzelsiegen nicht nur erstmals zur Weltcup-Gesamtsiegerin, sie gewann auch bei der Nordischen Ski-WM im slowenischen Planica zweimal Silber.

Tränen bei Preisverleihung
Das große Knie-Zittern hatte die gelernte Erzieherin aber nicht auf einer Schanze, die Wahl zu „Österreichs Sportlerin des Jahres“ bedeutete Pinkelnig mehr als jeder andere Erfolg. Sie kämpfte bei der Preisverleihung auf der Bühne mit den Tränen: „Weil es einfach alles zusammenfasst. Die gesamte Saison, alle Erfolge. Vor allem auch alles, was davor passiert ist. Die schweren Kopfverletzungen bis zum Milzriss.“

Nach vier verpassten Bewerben startet Pinkelnig in Garmisch mit null Punkten in den Weltcup: „Ich muss nichts verteidigen. Die Kugel kann mir keiner mehr wegnehmen.“

Das Erfolgsmotto blieb gleich, auch für die beiden Heim-Springen in Villach (3. und 4. Jänner): „Ich möchte wieder weit springen und laut jubeln.“

Schleppender Vorverkauf
Die Two-Nights-Tour ist ein Vorgeschmack auf die für den nächsten Winter geplante Vierschanzen-Tournee für Damen. Noch läuft der Vorverkauf schleppend.  Nach Angaben der Organisatoren vom Freitag sind bislang 3500 Tickets für das Springen in Garmisch-Partenkirchen und 3000 Karten für den Wettbewerb an Neujahr in Oberstdorf verkauft. Bei den Herren ist das Auftaktspringen in Oberstdorf (29. Dezember) schon seit Wochen mit rund 25.000 Fans ausverkauft.

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