Skisprung-Star Ryoyu Kobayashi hat offenbar einen inoffiziellen Weltrekord aufgestellt. Der Japaner sprang laut Medienberichten auf einer Schanze in Island 256 Meter weit – und damit 2,5 Meter weiter, als Stefan Kraft im März 2017 in Vikersund. Und auf der Monsteranlage sollen Flüge bis zu 300 Meter möglich sein.
Es ist der Traum vom ersten Flug über 300 Meter. Getränkegigant Red Bull wollte schon im Jahr 2011 im Nationalpark Hohe Tauern das Abenteuer angehen. Es sollte damals auf fast 3.000 Metern Seehöhe am Großglockner eine Schanze aus Naturschnee errichtet werden. Die Bullen-Adler Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und Adam Malysz sind dort aber nie geflogen.
Jetzt unternimmt der Dosen-Konzern mit Ryoyu Kobayashi einen neuen Anlauf. Japans Olympiasieger soll am Dienstag auf einer Megaschanze mit 256 Metern einen neuen Weltrekord aufgestellt haben. Er überflügelte damit die bisherige Nummer eins Stefan Kraft (253,5m) um zweieinhalb Metern.
Kein offizieller Weltrekord
Kraft bleibt aber Skiflug-Weltrekordler. Die Schanze in Island hat keine Zulassung vom Ski-Weltverband FIS. Damit wird kein Flug von Kobayashi offiziell als neue Bestmarke anerkannt.
Laut dem isländischen TV-Sender „RUV“ soll im Skigebiet Hlidarfjall unweit der Stadt Akureyi im Norden Islands eine provisorische Schanzenanlage gebaut worden sein, die sogar einen Flug auf über 300 Meter ermöglichen soll. Kobayashi wird noch öfter über den Bakken gehen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.