Welche „Geschenke“ ich schon vor Weihnachten verteile und was das mit dem 8. Dezember zu tun hat. „Die kleine Botin“ aka Daniela Gaigg schreibt als Kolumnistin über Themen rund um das Leben mit der Familie. Das sind Nachhaltigkeit im Alltag, Selbstfürsorge und Gedankenanstöße für Eltern.
Am 8. Dezember wird von vielen traditionell christlich Maria Empfängnis gefeiert. Ich habe deshalb ein bisschen darüber nachgedacht, was es für mich bedeutet, zu „empfangen“ und wie ich das jetzt besonders zelebrieren könnte.
Als Mama sind es meine Kinder, deren Sein ich jeden Tag aufs Neue als Geschenk empfinde - das können wahrscheinlich viele von Ihnen nachfühlen. Jetzt, wo wir schon auf Weihnachten zusteuern und der Stress auf ein unangenehmes Level zu steigen beginnt, finde ich es wichtig, sich auf weniger materielle Werte zu besinnen. Ich gebe gern Zeit und Aufmerksamkeit und erhalte genau das dann von meiner Umgebung retour! Wer zuhört und mit Offenheit am Leben seiner Mitmenschen teilnimmt, dem wird genau die Empathie auch entgegengebracht bekommen.
Auch auf eine materielle Ebene kann man diese Denkweise umlegen: Ich nutze die Zeit, die ab heute bis Weihnachten bleibt und miste aus und GEBE, was ich zu viel habe. Der Plan ist, an jedem der kommenden 15 Tage mindestens zwei Sachen auszusortieren und dorthin zu bringen, wo sie anderen Freude bereiten oder wirklich gebraucht werden. Ich beginne im Kleiderschrank, dann kommen Hauben und Schals dran. Küchenschrank, Dekosachen, Kinderschränke, Spielzeugkisten - alles wird ausgeräumt und minimiert. Dann geht es zum Flohmarkt oder zu einer caritativen Einrichtung. Ich gebe, um Freude zu spenden UND zu empfangen.
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