Mitglieder des Gemeinderats riefen den Kommunalpolitiker und Schützenbruder Tadeusz Pawlowski auf, sein Amt freiwillig niederzulegen, nachdem eine Zielscheibe mit dem Bild des gestorbenen Papstes auf dem Schützenfest aufgestellt worden war, meldete die polnische Nachrichtenagentur PAP am Dienstag. Pawlowski hatte als Vorsitzender des Schützenvereins den Wettbewerb organisiert.
Pawlowski betonte, die Schützen hätten auf ihrem Fest Ende Mai natürlich nicht auf das Papst-Bild geschossen. "Die Scheibe ist das Symbol für den Sieger, und in diesem Jahr zugleich ein Andenken an Johannes Paul II.", sagte er verwundert über den Unfrieden, den das Schützenfest zu Folge hatte.
Im Übrigen seien in der Vergangenheit unbeanstandet Zielscheiben mit den Porträts von Heiligen und Helden der polnischen Geschichte aufgestellt worden.
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