Breitband in Tirol

Masterplan „ultraschnelles Internet bis 2028“

(Bild: stock.adobe.com)

Tirols Digitalisierungslandesrat Mario Gerber (ÖVP) stellte am Dienstag die Pläne für Breitband-Ausbau in Tirol vor. 57,3% des Landes sind derzeit versorgt. Er möchte die „Angst vor der Digitalisierung“ nehmen und ist überzeugt: Tirol braucht nicht nur schnelles, sondern ultraschnelles Internet.

Rasant soll es weitergehen: Digitalisierungslandesrat Mario Gerber (ÖVP) hat es sich in den Kopf gesetzt, Tirol zum Vorreiter in Sachen Digitalisierung zu machen – zumindest in Österreich. Dazu wurde nun der Breitband Masterplan vorgestellt. Bis 2028 soll die Glasfaserinfrastruktur ausgebaut werden, um „nicht nur schnelles, sondern ultraschnelles“ Internet auch in die entlegensten Dörfer zu bekommen.

Mir ist es wichtig, die Wirtschaft und die Bevölkerung auf diese Reise mitzunehmen. Ich will die Angst vor der Digitalisierung nehmen und ermutigen, Chancen zu ergreifen.

Mario Gerber

Bild: Christof Birbaumer

Der Glasfaser-Ausbau in Tirol liegt bei 57,3 Prozent, der in der Stadt Innsbruck übrigens bei „nur“ 52,8 Prozent. 20 Maßnahmen stehen nun bis zum Jahr 2028 an. Das Ziel: 75 Prozent aller Adressen sollen auf Glasfaser zugreifen können. In der Regierungssitzung am Dienstag wurde die „Anschlussförderung“ beschlossen, damit können Gemeinden und Netzbetreiber auf die Bundesförderung noch einmal 15 Prozent erhalten.

46 Millionen Euro für Tirol „Breitband Austria 2030“
Für Tirol sind vom Bund beim zweiten Call des Bundesprojektes „Breitband Austria 2030“ 46 Millionen Euro vorgesehen. Das Land investiert rund zehn Millionen Euro für den Breitbandausbau im Jahr 2024. LA Gerber möchte der Bevölkerung, vor allem auch älteren Personen, die „Angst vor der Digitalisierung nehmen“ – stattdessen sollen Chancen ergriffen werden. Für Geräte-Anschaffungen sind derzeit keine Förderungen des Landes vorgesehen.