Seit 17 Tagen haben viele Menschen im oberösterreichischen Zentralraum schon nicht mehr die Sonne gesehen, außer sie sind in Gegenden geflüchtet, wo es anders ist. Der Nebel macht uns müde, doch es gibt einfache Tricks, das zu ändern.
Auf diesen Rekord hätten wir gerne verzichtet. Den 17. Tag in Folge ohne Sonne gab es am Montag in Hörsching. Linz brachte es im Dezember bisher auf gerade einmal fünf Sonnen-Minuten. Vor allem im Zentralraum macht der Nebel und das düstere Wetter den Menschen Probleme. „Verantwortlich ist das Hormon Melatonin. Das steuert sozusagen den Schlafrhythmus und fördert die Müdigkeit im Dunkeln“, erklärt Allgemeinmedizinerin Johanna Holzhaider aus Sandl.
Aktiv bleiben
Und weil es eben in vielen Teilen des Landes derzeit praktisch 24 Stunden lang mehr oder minder dunkel ist, sind die Menschen auch untertags müde. „Wichtig ist, dass man dennoch aktiv bleibt, nach draußen geht und Bewegung macht“, mahnt Holzhaider. Denn Sport, auch in kleinen Dosen, sorgt dafür, dass der Körper Serotonin – als das Glückshormon bekannt – produziert. Das hebt die Stimmung und macht weniger schläfrig.
Licht in die Fenster stellen
Etwas, dass man sich aus den Ländern im hohen Norden, wo es monatelang dunkel ist, abschauen kann, ist noch einfacher zu machen: „Dort stellen die Menschen Lichtquellen in die Fenster. Die sorgen nicht nur in den Wohnungen für Helligkeit, sondern strahlen auch nach draußen“, sagt die Ärztin, die deshalb den immer moderner werdenden weihnachtlichen Lichterketten viel abgewinnen kann.
Besondere Vorsicht ist im Nebel für Menschen mit Lungenproblemen geboten. Denn die feucht-kalten Bedingungen belasten. „Wer kann, sollte im Wald spazieren gehen, die Bäume wirken als Filter“, so Holzhaider.
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