Das Grazer Kindermuseum FRida & freD feiert sein 20-Jahre-Jubiläum mit Erfolgsbilanz, einer dicken Festschrift und einem Ausblick ins kommende Jahr.
Wie viele andere Institutionen ist auch das FRida & freD ein Kind der Kulturhauptstadt Graz 2003. Aber kaum eines kann so große Erfolge vorweisen wie das Grazer Kindermuseum. Heuer zum 20. Geburtstag ist es Jörg Ehtreiber und seinem Team sogar erstmals gelungen, die 100.000-Besucher-Marke zu knacken - und das schon im November! Auch die anderen vom Kimus betriebenen Einrichtungen wie die Märchenbahn im Schloßberg, der neue Salon Stolz am Hasnerplatz und das CoSA - Center of Science Activities im Joanneumsviertel zeigen eine steil nach oben weisende Erfolgslinie. Was aber macht den Erfolg von FRida & freD - ursprünglich rechnete man mit „nur“ 40.000 Besuchern im Jahr - aus?
„Wir geben Kindern und ihren Familien Raum, die Welt zu entdecken“, lautet das Credo des engagierten Teams, das nicht nur auf gelungene Ausstellungen - heuer „Architektierisch“ und „Schneckenkratzer und Wolkenhaus“ - setzt, sondern auch auf Workshops, Kindertheater und Spezialprogramme.Die Welt begreifen, wird ganz wörtlich genommen, das Handanlegen ist hier besonders wichtig. Das alles bringt nicht nur immer wieder nachwachsende Kinderscharen ins Museum, es festigt auch die Bindung zu Partnern und Sponsoren. Von Anfang an sind etwa GRAWE, Steiermärkische Sparkasse, Holding Graz oder auch Ikea im Boot, die sich mit der Grundhaltung des Kindermuseums identifizieren können.
Im großen Jubiläumsbuch wird das Kindermuseum von unterschiedlichen Seiten durchleuchtet und gewürdigt. Vorgestellt wird es am 28. November im Rahmen einer hochkarätig besetzten Gesprächsrunde unter dem Motto „Wir geben Raum“ (ab 19 Uhr). Diese ist Teil der „Spekulationen“, dem gemeinsamen Jubiläumsprogramm der Graz-2003-Institutionen. Und auch die Ausstellungen für 2024 stehen schon fest: „Ritsch Ratsch“ über Papier für die Kleineren; „Mist?!“ über Ressourcen, Upcycling und Abfall für die Größeren.
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