Die Asfinag setzt im kommenden Jahr die Vorgaben der neuen EU-Wegekostenrichtlinie um. Daher wird die bisherige Streckenmaut-Jahreskarte durch die sogenannte Mehrfahrtenkarte ersetzt.
Hier gilt: neuer Name, gewohnter Leistungsinhalt. Denn die Mehrfahrtenkarte kann auch über einen Zeitraum von 365 Tagen genutzt werden, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung.
Nicht mehr möglich ist eine Anrechnung der Jahresvignette auf den Preis einer Mehrfahrtenkarte. Jedoch hätten sich die Preise für die jeweiligen Streckenabschnitte deutlich reduziert.
Bis dato erhielten Anrainer, Pendler und Präsenzdiener eine kostenlose Streckenmaut-Jahreskarte bei Anrechnung einer Jahresvignette. Künftig bekommen diese die Mehrfahrtenkarte für den Preis einer Einzelfahrt an der jeweiligen Hauptmautstelle (einmalige Kosten zwischen 6,50 EUR bis 13,50 EUR je nach Strecke).
Was ist die Streckenmaut?
Für bis zu 3,5 Tonnen schwere Kraftfahrzeuge gelten auf baulich kostenintensiven Alpenüberquerungen gesonderte Streckenmauttarife. Solche Abschnitte gibt es auf der A 9 Pyhrn Autobahn, A 10 Tauern Autobahn, A 11 Karawanken Autobahn, A 13 Brenner Autobahn und S 16 Arlberg Schnellstraße. Die sonst auf Autobahnen und Schnellstraßen übliche Vignettenpflicht entfällt auf den Strecken zwischen den einzelnen Mautstellen.
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