In der Regierungssitzung wurde ein neues Pflegemodell beschlossen, das ab sofort starten und drei Jahre lang wissenschaftlich begleitet werden soll.
Derzeit werden pflegebedürftige Senioren in ganz Österreich entweder zuhause per mobiler Pflege und Betreuung, oder über eine stationäre Versorgung im Pflegeheim versorgt. In Niederösterreich soll aber nicht mehr nur zwischen „daheim“ und „im Heim“ entschieden, sondern fortan noch eine dritte Option angeboten und als Zwischenstufe etabliert werden. Wie die „Krone“ erfuhr, wurde in der Regierungssitzung die Schaffung von insgesamt fünf Sozialzentren fixiert.
Die Vorteile des Modells
Damit sollen die bereits existierenden Strukturen betreuter Wohnformen und deren bestehenden Fördermöglichkeiten genutzt, mit Pflegekonzepten ergänzt und die Möglichkeit der eigenständigen Versorgung und niederschwelligen Betreuung gestärkt werden. Auch Personen mit höheren Pflegestufen könne damit künftig so lange wie möglich eine selbständige Versorgung mit der notwendigen Unterstützung geboten werden, heißt es vom Land.
Wo die Zentren entstehen sollen
Unter dem Titel „Seniorenwohnen“ wird je ein Zentrum in Horn, Gänserndorf, Göstling, Maria Anzbach und Baden errichtet werden. „Wir wissen, dass der überwiegende Teil der älteren Bevölkerung das Bedürfnis hat, in den eigenen vier Wänden sowie in größtmöglicher Eigenständigkeit ihren Lebensabend in ihrer Heimat bzw. Region zu verbringen“, erklärt Soziallandesrätin Christiane Teschl–Hofmeister das Konzept.
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