Mehrere Speed-Teams, darunter auch die österreichischen Damen, fliegen demnächst zum Trainieren in die USA. „Reise-Wahnsinn im Ski-Zirkus“, lautet die Kritik aus der Schweiz.
Obwohl neben Österreich und Deutschland auch die Schweiz die Trainingszelte in Copper Mountain aufschlägt, hinterfragt die Schweizer Tageszeitung „Blick“ den Trip, „obwohl in Europa genügend Schnee vorhanden ist“. Dass man „Tausende Franken“ ausgibt und 18.600 Kilometer hin und zurück fliegt„, hinterlasse “ein mulmiges Gefühl„, heißt es in dem “Blick"-Bericht.
Assinger: „Das müssen wir nützen“
Die Österreicherinnen legen den Trainingsblock in den USA ein, um gut vorbereitet zu den Rennen in St. Moritz in der Schweiz reisen zu können. „In Copper Mountain haben wir die einzige Piste aktuell weltweit, wo wir eine 1:50 (Minuten/Anm.) weltcuptaugliche Trainingspiste bekommen. Das müssen wir nützen. Dann geht die Reise zurück nach St. Moritz“, erklärte ÖSV-Damen-Cheftrainer Roland Assinger am Wochenende.
Ins selbe Horn bläst der Schweizer Alpin-Direktor Hans Flatscher. Man könne nicht verlangen, „dass unsere Athletinnen alles geben, ihnen aber nicht die besten Trainingsmöglichkeiten anbieten“.
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