War nach Sturz im Koma

Halbseitig gelähmt! Ski-Ass spricht über Kampf

Tereza Nova hat sich bei einem Sturz in Garmisch-Partenkirchen Ende Jänner schwer verletzt.

(Bild: GEPA)

Tereza Nova hat sich rund vier Monate nach dem Horror-Sturz in Garmisch-Partenkirchen über ihren Kampf mit den Folgen zu Wort gemeldet. Noch immer sitzt die Tschechin im Rollstuhl und kann ihre linke Körperhälfte nicht bewegen. Dennoch spricht sie schon von ihrem Comeback-Traum.

Ende Jänner stürzte Nova im Abfahrts-Abschlusstraining in Garmisch-Partenkirchen schwer und zog sich ein Schädel-Hirn-Trauma, mit einer Blutung, Verletzung der Halsschlagader und Bruch der Augenhöhle, zu. Sie wurde knapp ein Monat in ein künstliches Koma versetzt.

Seither kämpft sich die 27-Jährige langsam in den Alltag zurück. Und die Reha zeigt erste Erfolge, wie ihr Vater gegenüber dem tschechischen TV-Sender „CT“ erzählt: „Von einem Mädchen, das nicht sprach und nur dalag, zu einem Mädchen, das spricht, kurze Nachrichten auf Whatsapp schreibt und mit uns im Rollstuhl einen Kaffee trinkt – das ist ein bedeutender Fortschritt!“

Angetrieben von einem Traum
Und auch Nova selbst äußerte sich. Sie sei nach wie vor auf einen Rollstuhl angewiesen, da sie ihre linke Körperhälfte nicht bewegen könne, erklärt die Speed-Spezialistin. Dennoch bleibt sie kämpferisch: „Ich versuche, hart zu arbeiten, damit ich wieder laufen kann.“

Angetrieben wird sie dabei auch von einem besonderen Traum – ihrem Comeback auf Skiern: „Vielleicht kann ich dann auch wieder Skifahren!“ Doch bis dahin ist es jedenfalls noch ein harter Weg – auf dem sie sich jedenfalls auf ihre Familie und ihren Freund verlassen kann, wie Nova abschließend betont.