Während im ganzen Land die Bustakte verdichtet wurden, schaute der Tennengau bisher weitgehend durch die Finger. Das führte zu Kritik aus der Bevölkerung. Und es ändert sich mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember. Das Busangebot wird deutlich ausgebaut, fast zwei Millionen gefahrene Kilometer kommen dazu. Praktisch alle Regionen des Bezirks profitieren.
Nach und aus Hallein fahren die Linien 35, 160 und 170 öfter. Im Lammertal werden die Linien 470 und 471 verdichtet, die Saisonfahrpläne werden abgeschafft. Auch Adnet und Krispl-Gaißau werden besser an die Bezirkshauptstadt angebunden. „Damit ist ein großer Wurf für den gesamten Tennengau gelungen“, ist Friedrich Strubreiter, Scheffauer Bürgermeister und Obmann des Regionalverbandes, überzeugt. Das Land finanziert die Verbesserungen im ersten Jahr mit 90 Prozent. Ab dem dritten Jahr zahlen die Gemeinden 30 Prozent. Strubreiter ist dennoch überzeugt: „Das Angebot wird bleiben.“
Stundentakt zwischen Salzburg und Zell am See
Für den Pinzgau gibt es ebenfalls Verbesserungen. Die Linie 260 zwischen Salzburg und Zell am See durch das Saalachtal bekommt einen Stundentakt und wird am Abend verstärkt. Die Linie 620 zwischen Saalfelden und Dienten bekommt ebenfalls einen Stundentakt. „Insgesamt werden die Verbesserungen elf Millionen Euro kosten“, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Er kündigte auch an, dass mit dem Fahrplanwechsel 2024 das Angebot im Gasteinertal verbessert werden soll.
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