









Alle Jahre wieder bringt Activision-Blizzard, das künftig unter dem Dach von Microsoft firmiert, eine neue Ausgabe seines Shooters „Call of Duty“ heraus. Schon allein aufgrund der Popularität als Multiplayer-Ballerei sichert das dem Entwickler enorme Profite. Mit der neuesten Ausgabe „Modern Warfare 3“ hat sich Activision-Blizzard allerdings in die Nesseln gesetzt: Tester geißeln das Spiel einhellig als schlechtestes der Seriengeschichte.
45 von 100 möglichen Punkten für die PC-Version, 53 für die PS5- und 62 für die Xbox-Version: Auf diese Durchschnittswertungen kommt „Call of Duty: Modern Warfare 3“ wenige Tage nach seiner Veröffentlichung in der Bewertungs-Datenbank Metacritic.
Schlechtestes „Call of Duty“ der letzten 20 Jahre
Damit ist es in der das mit Abstand am schlechtesten bewertete „Call of Duty“-Teil in der 20-jährigen Seriengeschichte - ein Titel, den bisher das vor zwei Jahren erschienene „Call of Duty: Vanguard“ mit immerhin noch 73 von 100 möglichen Punkten innehatte.
Kritisiert wird der mangelnde Einzelspielerumfang und eine insgesamt wenig gelungene Solo-Kampagne, außerdem trüben technische Probleme im Mehrspielermodus die Freude vieler Spieler. Im Gamer-Voting kommt „Modern Warfare 3“ sogar noch schlechter weg als in der Fachpresse. Auf einer Zehnerskala wird der neue Teil gerade einmal mit 1,7 bewertet. Auch auf Steam fallen die Bewertungen „größtenteils negativ“ aus.
Hintergrund der dürftigen Qualität dürfte eine überstürzte Entwicklung sein: Laut einem Bericht des Spielemagazins „Kotaku“ mussten die Entwickler Nacht- und Wochenendarbeit verrichten, um den Veröffentlichungstermin in der zweiten Novemberwoche einhalten zu können.
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