Feuer wüten weiter
Waldbrände: Tote bei Löscharbeiten in der Türkei
In der türkischen Provinz Bursa sind drei Menschen beim Löschen von Waldbränden ums Leben gekommen. Ein Tanker, der mit Wasser befüllt war, stürzte auf dem Weg zu einem Einsatz in einen Graben. Der Fahrer starb noch an Ort und Stelle, zwei weitere wurden noch in Krankenhäuser gebracht.
Die Brände in Bursa seien weiterhin nicht unter Kontrolle und würden immer wieder durch starken Wind angetrieben, berichtete der Staatssender TRT. Erst vergangene Woche waren zehn Menschen bei Löscharbeiten in einer anderen türkischen Region ums Leben gekommen, fünf davon Waldarbeiterinnen und Waldarbeiter, fünf Personen vom Katastrophenschutz.
Die Brände und die vielen Toten haben scharfe Kritik an der Regierung hervorgerufen. Ihr wird vorgeworfen, schlecht auf die Brände vorbereitet gewesen zu sein und nicht effektiv gegen sie ankämpfen zu können.
Feuer in Griechenland erfolgreich bekämpft
Die schweren Brände, die am Wochenende in Griechenland gewütet haben, sind inzwischen unter Kontrolle gebracht oder überhaupt vollständig gelöscht worden. In einem dünn besiedelten Gebiet im Nordwesten des Landes hat die Feuerwehr am Montag noch gegen die Flammen gekämpft. Die Brände waren in den vergangenen Tagen im Norden Athens sowie auf den Inseln Kreta, Euböa, Kythira und auf der Halbinsel Peloponnes ausgebrochen.
Dutzende Menschen mussten mit Atemwegsbeschwerden in Krankenhäuser gebracht werden, zahlreiche Ortschaften wurden evakuiert. Zivilschutz und Feuerwehr warnen, dass die Brandgefahr in den kommenden Tagen hoch bleibe. Die aktuell anhaltende Trockenheit und starker Wind können selbst kleine Feuer rasch zu Großbränden werden lassen.
Derzeit toben auch Brände in Bulgarien, auf der italienischen Insel Sardinien und an der französischen Mittelmeerküste.
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