Jetzt ist klar, was die Hintergründe für die Alarmfahndung am Sonntagabend im Großraum Linz waren. Ein Mann und eine Frau wurden von der Polizei bei einem Drogendeal gestört. Der Mann bedrohte einen Unbeteiligten mit einer Waffe und flüchtete mit dessen Auto.
Am Sonntag gegen 17.13 Uhr wurde eine Polizeistreife nach Asten zu einem Parkplatz beordert, da dort laut einer Zeugin ein Pkw schon längere Zeit mit laufendem Motor abgestellt war. Die Polizisten entdeckten zwei Personen, eine 25-Jährige ohne festen Wohnsitz und einen 27-jährigen Italiener. Es stellte sich bei der Überprüfung der Dokumente heraus, dass der Pass des 27-Jährigen eine Totalfälschung war.
Frau wollte flüchten
Nachdem sich die Frau bei der Amtshandlung wiederholt in Widersprüche verstrickte, sprang diese plötzlich ins Auto und versuchte zu flüchten. Dabei fuhr sie über die Parkplatzeingrenzung und setzte den Wagen in den Graben.
Die 25-Jährige wurde von den Polizisten aus dem Pkw gezerrt und leistete massive Gegenwehr, wobei zwei Polizisten leicht verletzt wurden. Doch damit war die Sache noch nicht zu Ende. Denn der 27-Jährige lief über die B1 zu einer Tankstelle, bedrohte dort einen 30-jährigen Nordmazedonier aus dem Bezirk Linz-Land mit einer Faustfeuerwaffe, raubte dessen Pkw und flüchtete vorerst in unbekannte Richtung. Eine eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg.
Suchtgift gefunden
Bei der Durchsuchung des Pkw konnte Suchtgift gefunden und sichergestellt werden. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Steyr wurde die 25-Jährige in die Justizanstalt Steyr eingeliefert.
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