Radverkehr im Ländle

Vorrang für Radler beim Queren der Senderstraße

Entlang der Senderstraße wurde neben dem Schutzweg auch ein kurzer Rad- und Gehweg gebaut.

(Bild: FOTO_SERRA)

Fahrradfahrer dürfen sich freuen: Eine Gefahrenstelle auf der beliebten Radroute zwischen Lauterach und Dornbirn wurde nun durch einen Schutzweg und eine Verkehrsinsel entschärft.

Nicht nur am späteren Nachmittag ist das Verkehrsaufkommen bei der Autobahnabfahrt Lauterach/Wolfurt und der Senderstraße hoch. Für Radfahrer, die nur wenige Meter von der Autobahnabfahrt entfernt die L41 queren wollten, war dies oftmals eine gefährliche Angelegenheit - nicht zuletzt auch deshalb, weil die Radwege nicht direkt miteinander verbunden waren. Um auf der anderen Seite der L41 weiterzustrampeln, mussten die Drahtesel-Fahrer ein paar Meter auf der Senderstraße zurücklegen.

Das ist nun anders: Seitens des Landes wurden nämlich 180.000 Euro in die Hand genommen, um den Bereich sicherer zu gestalten. Entstanden ist ein beleuchteter Schutzweg sowie eine Verkehrsinsel. Zudem wurde entlang der Senderstraße ein kurzer Abschnitt geteert, sodass jetzt ein drei Meter breiter Geh- und Radweg parallel zur Straße führt.

Verkehrsteilnehmer müssen auf Bremse treten
Für die Radler, die am Schutzweg nicht absteigen müssen, gilt eine Maximalgeschwindigkeit von 10 km/h. Aber auch Pkw- und Lkw-Lenker müssen in diesem Bereich künftig auf die Bremse treten. Für den motorisierten Verkehr wurde das Tempolimit von 60 auf 50 km/h gesenkt.

180.000 Euro

wurden investiert, um den Radfahrern eine sichere Querung der Senderstraße (L41) zu ermöglichen.

„Für die Verbesserung des Radverkehrs in Vorarlberg ist es uns gelungen eine Gefahrenstelle zu beseitigen und dadurch die Radroute im gesamten deutlich aufzuwerten“, meinte Landesrat Daniel Zadra bei der Besichtigung mit Lauterachs Bürgermeister Elmar Rhomberg. Zadra verwies zudem auf die Bedeutung der Radwege für Pendler und Freizeitradler. „Wir wollen die bestmögliche Infrastruktur für umweltfreundliche Mobilität schaffen. Dazu gehört auch die kontinuierliche Verbesserung von bestehenden Routen.“