Auf Deponie entdeckt

Katze nach monatelanger Irrfahrt wieder zu Hause

Niederösterreich
09.11.2023 06:05

Ein halbes Jahr lang war „Nokedli“ verschwunden. Nun ist die Samtpfote wieder unversehrt in Niederösterreich aufgetaucht. Sie wurde mehr als 30 Kilometer von zu Hause entfernt in einer Mülldeponie gefunden.

Ein emotionales Wiedersehen, mit dem keiner mehr gerechnet hat, fand kürzlich im Kremser Tierheim statt. Dort konnte ein St. Pöltner nämlich seine geliebte Katze wieder in die Arme nehmen – nach rund einem halben Jahr, in dem ihr Schicksal völlig ungewiss war.

Der Samtpfote war nämlich eines Tages einfach verschwunden. Spurlos! Viele Wochen wurde intensiv nach ihr gesucht, jedoch ohne Erfolg. Als die Hoffnung bereits auf ein Minimum gesunken war, rief ein Mitarbeiter des Abfallunternehmens Brantner aus Krems bei der Tierrettung an. Auf dem Areal der Firma war nämlich über eine längere Zeit immer wieder eine Katze gesichtet worden, die auf dem Gelände herumirrte.

Monatelang suchte der Besitzer nach seiner Katze, die viele Kilometer „gereist“ war. Nun gab es das Wiedersehen. (Bild: Tierheim Krems)
Monatelang suchte der Besitzer nach seiner Katze, die viele Kilometer „gereist“ war. Nun gab es das Wiedersehen.

Im Müllwagen mitgefahren?
Die Tierrettung konnte den Vierbeiner schließlich einfangen. Beim Auslesen des Chips führte die Spur zunächst ins Ausland, die Katze war nämlich in Ungarn registriert worden. Doch so weit war sie dann doch nicht „gereist“. Ihr Besitzer war in der Zwischenzeit nämlich mit ihr nach St. Pölten übersiedelt, wo „Nokedli“ (ungarisch für Nockerl) möglicherweise mit einem Müllwagen bis ins rund 35 Kilometer entfernte Krems mitgefahren sein könnte.

Der Besitzer konnte sein Glück kaum fassen, als er erfuhr, dass sein Liebling noch lebt und sich aktuell im Tierheim von der Odyssee erholt. Von dort konnte der St. Pöltner die Katze wieder abholen. „Das Wiedersehen war sehr herzlich“, freut man sich danach im Tierheim.

Der Fall zeigt auch die Wichtigkeit des Chippens. „Ohne Registrierung hätten wir wohl nie den Besitzer der Katze eruieren können“, weiß man im Tierheim.

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