Genaue Zahlen hält das Rathaus zwar unter Verschluss, aber es dürften sehr viele sein, die Wien seit dem 1. Jänner den Rücken gekehrt haben. Ansonsten wäre die Reaktion der Staatsgewalt wohl nicht derart heftig.
Denn alle Abmeldungen würden jetzt geprüft, heißt es vonseiten der Stadt. Hundebesitzer, die trotz Abmeldung mit ihrem Liebling hier angetroffen werden, drohen saftige Strafen – im Extremfall bis zu mehreren Tausend Euro. Problem für Wien: In Niederösterreich kann jede Gemeinde selbständig die Höhe der Abgabe bestimmen. Im Schnitt liegt diese bei 20 bis 50 Euro, ist also deutlich geringer als in Wien.
Rund 50.000 Hunde waren zuletzt in der Stadt Wien registriert, besonders im Jänner und Februar habe es viele Abmeldungen gegeben. Erst im März soll sich die Lage einigermaßen stabilisiert haben. Das Rathaus erwartete ursprünglich 1,6 Millionen Euro an Mehreinnahmen durch die Steuererhöhung.
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