Trotz rund 60 Sitzungen in einem Jahr ist es Tirols Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer (SPÖ) bis jetzt nicht gelungen, beim Thema MCI-Neubau auf einen grünen Zweig zu kommen. Offenbar sind die Kosten aus dem Ruder gelaufen. Drückt das Land jetzt auf die Stopptaste?
„Wir hätten uns gewünscht, dass wir beim Neubau der unternehmerischen Hochschule schneller vorankommen“, nahm der für Hochbau zuständige Dornauer am Mittwoch Stellung zu einer weiteren möglichen Verzögerung des MCI-Neubaus. Mit ein Grund ist der gestiegene Baukostenindex, aber auch geänderte Vorstellungen der künftigen Nutzer.
Immerhin handelt es sich nicht um eine Würstelbude, sondern um das größte Hochbauprojekt des Landes.
Tirols LHStv. Georg Dornauer
Kosten offenbar aus Ruder gelaufen
„Ich habe in dieser Sache 50 bis 60 Termine absolviert, um die Ernsthaftigkeit zu unterstreichen“, sagte Dornauer. „Immerhin handelt es sich nicht um eine Würstelbude, sondern um das größte Hochbauprojekt des Landes.“ Dessen Kosten offenbar aus dem Ruder gelaufen sind. Ob das Land die Stopptaste drückt, wollte Dornauer nicht beantworten.
Er kündigte ein Statement für die kommenden Tage an und versprach „volle Transparenz“. Das Bau- und Funktionsprogramm für das MCI mit 3300 Studierenden war 2019 beschlossen worden. Damals ging man von drei Jahren Bauzeit aus.
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